So sieht der erste Project-1-BMW aus: Marco Wittmanns neue “Green Machine”
“Davon, mit der Startnummer 1 auf dem Auto meinen Titel in der DTM zu verteidigen, konnte ich bis vor kurzer Zeit nur träumen”, sagt Sheldon van der Linde. “Ich habe den ganzen Winter überlegt, ob ich meine Nummer 31, die mir immer Glück gebracht hat, gegen die Nummer 1 eintauschen soll, aber so eine Gelegenheit bekommt man nicht so oft.”
DTM-Neueinsteiger Project 1 hat vorerst nur das Fahrzeugdesign von Marco Wittmann vorgestellt, das wie erwartet in den Farben von Schaeffler beklebt ist, aber in Details geändert wurde und etwas mehr Schwarzanteil aufweist.
BMW-Partnerlogos auf den Autos: Wie das Modell funktioniert
Während BMW also weiterhin die DTM-Teams finanziell unterstützt und im Gegenzug die Sponsorenflächen auf drei der vier Autos für die eigenen Partner Shell, Robomarkets und Schaeffler nutzt, darf Project 1 das zweite Fahrzeug selbst vermarkten.
Damit setzt man auf eine andere Herangehensweise als im Vorjahr, als der Walkenhorst-BMW von Esteban Muth mit den Logos eines BMW-Partners versehen wurde. Welcher Fahrer im zweiten Project-1-Auto sitzen wird, ist dreieinhalb Wochen vor dem offiziellen DTM-Test in Spielberg unklar.
Project 1 auf der Suche nach zweitem Fahrer
Eine Formulierung, die für etwas Verwirrung sorgte, da sie den Eindruck erweckt, dass der ADAC Mitspracherecht bei der Fahrerwahl hat. Das ist laut Informationen von ‘Motorsport-Total.com’ nicht der Fall.
Doch der ADAC hatte als Teil der Einschreibung die Bekanntgabe der Fahrernahmen verlangt, um sicherzustellen, dass die Qualität der Piloten dem DTM-Niveau entspricht und um die Möglichkeit zu haben, Nennungen eventuell abzulehnen.
Teams, denen es nicht gelungen ist, ihre Fahrer bis zum Nennschluss am 6. Februar um Mitternacht bekanntzugeben, müssen nun sicherstellen, dass ihre Fahrer den Bedingungen des ADAC entsprechen. Das ist keine einfache Angelegenheit, da fast alle Piloten bereits ihre Programme für die Saison 2023 fixiert haben.