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BMW plant neuen Montagestandort für Hochvoltbatterien in Straubing-Bogen

bmw plant neuen montagestandort für hochvoltbatterien in straubing-bogen

Bild: BMW

„Der neue Standort spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität. Hier entsteht eine hochmoderne Produktion, von der aus zukünftig unsere Automobilwerke in München, Dingolfing und Regensburg mit Hochvoltbatterien versorgt werden“, sagt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG.

Im Februar 2023 hat BMW die benötigten Grundstücke auf dem Gebiet der beiden Gemeinden Straßkirchen und Irlbach erworben. Am neuen Standort sollen künftig über 1000 „Hightech-Arbeitsplätze“ entstehen, die zu einem guten Teil mit bestehenden Mitarbeitern aus anderen Standorten und zum Teil neu besetzt werden. In den kommenden Monaten sind die behördlichen Genehmigungsverfahren wie die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans geplant.

Rund 36.000 Menschen seien derzeit in Bayern allein in den Fahrzeugwerken München, Dingolfing und Regensburg beschäftigt. Der neue Standort sichere die Zukunft dieser Werke, indem er sie mit den für die E-Mobilität benötigten Hochvoltbatterien versorgt, erklärt BMW. „So bleiben bayerische Arbeitsplätze in den Automobilwerken der BMW Group erhalten, und neue Arbeitsplätze im zukunftsweisenden Bereich der E-Mobilität kommen dazu.“

Die Hochvoltbatterie ist die Energiequelle für rein elektrische Fahrzeuge und treibt den E-Motor an. Die Bauteile inklusive der Batteriezellen werden von Lieferanten angeliefert und anschließend von BMW-Mitarbeitern zu einer Einheit zusammengefügt. Anschließend werden die Akkupakete in den Werken München, Dingolfing und Regensburg in den Automobilen verbaut. Mit dem Bau des neuen Standorts soll 2024 begonnen werden.

„Der neue Standort wird dem KfW 40-Gebäudestandard entsprechen, dem höchsten Standard für Energieeffizienz bei Gebäuden“, betont BMW. Geplant sei zudem der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen und der Bezug von Grünstrom. Ein zentraler Wärmespeicher könne die Abwärme aus der Produktion zur Gebäudeklimatisierung nutzen. Für die Fertigung der Hochvoltbatterien werde grundsätzlich kein Wasser benötigt. Regenwasser solle für die weitere Verwendung aufgefangen werden. Überschüssiges Regenwasser könne über Versickerungsflächen ablaufen. Ein umweltfreundliches Lichtkonzept werde die Lichtintensität der Außenbeleuchtung sinnvoll minimieren.

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