BMW hat sich in Mexiko mit dem Ladenetzbetreiber Evergo zusammengeschlossen, um innerhalb von fünf Jahren mehr als 4.000 öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Land aufzubauen. Dabei geht es sowohl um AC- als auch um DC-Lader.
Die Ladepunkte sollen nicht nur entlang von Autobahnen entstehen (hier wohl größtenteils DC-Lader), sondern auch an Einkaufszentren, Industriekomplexen und Büros, wo AC-Lader sinnvoll wären. Zur Verteilung zwischen AC und DC oder ob etwa auch an Einkaufszentren Schnelllader geplant sind, ist nicht bekannt.
Klar ist aber, dass zumindest zu Beginn die Ladestationen nicht komplett mit Ökostrom betrieben werden. Die Stromversorgung übernimmt der staatliche Energiekonzern CFE, der noch rund 60 Prozent seines Stroms aus fossilen Energien erzeugt. Um Für das Ladeprojekt von BMW und Evergo mehr Ökostrom zu erzeugen, ist der Bai eines Solarparks samt Batteriespeicher geplant – Details hierzu gibt es aber noch nicht.
Diego Camargo, CEO der BMW Group Mexico, gibt in der Mitteilung an, dass 2023 die Elektromodelle i7 und iX1 in dem Land auf den Markt kommen sollen. 2022 entfielen 30 Prozent des Mexiko-Absatzes von BMW auf elektrifizierte Fahrzeuge, konkrete Baureihen nennt BMW in der Mitteilung aber nicht.
Evergo ist erst seit November 2022 in Mexiko aktiv – damals hatte der Betreiber die mexikanische Firma E-Drive übernommen. Seinerzeit wurde das Ziel genannt, das Evergo-Ladenetz auf mehr als 15.000 Ladepunkte auszubauen, was aber öffentliche Ladepunkte und private Wallboxen umfasst.
mexico-now.com, bnamericas.com, bmwgroup.com (Mitteilung auf Spanisch), evergo.com (Mitteilung zum Mexiko-Start)