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BMW M1000RR mit Brembo statt Nissin: Scott Redding begrüßt den Wechsel

bmw m1000rr mit brembo statt nissin: scott redding begrüßt den wechsel

BMW-Pilot Scott Redding wirkte nicht komplett zufrieden

Neben der Ducati Panigale V4R des Jahrgangs 2023 war die BMW M1000RR die zweite mit Spannung erwartete Neuerung beim WSBK-Vorsaisontest in Jerez. Genau genommen hat BMW die neue M1000RR bereits vor dem Jahreswechsel getestet, doch beim jüngsten Test waren die Bedingungen deutlich besser. Zudem traf BMW in Jerez auf die anderen Werksteams in der Superbike-WM.

bmw m1000rr mit brembo statt nissin: scott redding begrüßt den wechsel

Scott Redding

Die auffälligste Änderung ist die aggressive Aerodynamik, die deutlich mehr Abtrieb erzeugen soll als das bisher verwendete Paket. Aber auch bei den Komponenten hat BMW eine Änderung vollzogen. Die M1000RR wird ab sofort von Brembo-Bremsen verzögert. Das Experiment mit Nissin ist offensichtlich Geschichte.

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Brembo-Bremsen an der BMW

Am zweiten Testtag schaffte es keiner der vier BMW-Piloten in die Top 10 der Wertung. Bonovo-Pilot Lori Baz war als Elfter der schnellste BMW-Pilot. Werkspilot Scott Redding reihte sich mit 1,441 Sekunden Rückstand direkt dahinter ein.

“Wir mussten viele Dinge testen. Zudem ging es darum, wieder einen Rhythmus zu finden”, kommentiert Redding den Test. “Wir konnten trotz der niedrigen Temperaturen viele Dinge abarbeiten. Ich fand meinen Rhythmus wieder, was gut ist.”

“Wir beschäftigten uns intensiv mit der Elektronik, wie der Motorbremse und der Traktionskontrolle. Dafür ist immer sehr viel Zeit nötig”, bemerkt der Brite, der sich über den Wechsel zu Brembo freut.

“Wir wechselten den Hersteller der Bremse. Das ist vor allem für mich eine große Sache. Ich wünsche mir mehr Konstanz. Das konnten wir hier in der Kälte nicht so genau herausfinden. Wenn es wärmer wird, dann dürfte das aber der Fall sein”, prophezeit Redding.

“Die Bremsleistung ist vergleichbar mit den Bremsen, die wir zuvor hatten. Doch jetzt ist es konstanter. Das bereitete mir im vergangenen Jahr Probleme. In den Rennen wünscht man sich eine konstante Bremse”, so Redding.

Bis zum Saisonstart hat Redding noch viel Arbeit vor sich. “In Portimao möchte ich mich etwas intensiver mit der Feinabstimmung befassen. Das war hier nicht möglich. Ich hoffe, dass wir den Reifenverschleiß etwas verbessern können. Das war im vergangenen Jahr unsere Schwäche”, blickt er auf seine erste Saison mit BMW zurück.

Der finale Test vor der Reise nach Australien findet am 31. Januar/1. Februar in Portimao statt.

Die Rundenzeiten vom Jerez-Test (Donnerstag):

1. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) – 1:38.269 Minuten (61 Runden)

2. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,083 Sekunden (56)

3. Alvaro Bautista (Ducati) +0,180 (86)

4. Michael Rinaldi (Ducati) +0,377 (67)

5. Alex Lowes (Kawasaki) +0,906 (79)

6. Dominique Aegerter (GRT-Yamaha) +0,924 (71)

7. Andrea Locatelli (Yamaha) +1,011 (69)

8. Danilo Petrucci (Barni-Ducati) +1,042 (54)

9. Iker Lecuona (Honda) +1,068 (68)

10. Remy Gardner (GRT-Yamaha) +1,195 (76)

11. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,248 (61)

12. Scott Redding (BMW) +1,441 (71)

13. Xavi Vierge (Honda) +1,591 (79)

14. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,754 (77)

15. Garrett Gerloff (Bonovo-BMW) +1,832 (52)

16. Michael van der Mark (BMW) +1,952 (77)

17. Tom Sykes (Puccetti-Kawasaki) +2,481 (36)

18. Lorenzo Baldassarri (GMT94-Yamaha) +2,706 (65)

19. Oliver König (Orelac-Kawasaki) +3,326 (63

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