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BMW führt für den i4 Zusatzschichten ein

Die extrem hohe Nachfrage nach der Elektro-Limousine hat sogar den Hersteller überrascht. 

Wie berichtet, stoßen der  i4  (Fotos oben) und der  iX  bei den Käufern laut  BMW  auf  großes Interesse . Nun wurde bekannt, dass die Nachfrage nach der Elektrolimousine derart hoch ist, dass selbst der Hersteller davon überrascht wurde. Deshalb soll die Produktion des i4, der auf der Plattform des  4er Gran Coupé  basiert, erhöht werden.

Zusatzschichten soll Lieferzeit verkürzen

Konkret will BMW für seinen Tesla  Model 3 -Gegner, der in Österreich erst im April 2022 startet, zusätzliche Schichten im Werk München einführen. Darüber gebe es jetzt Gespräche mit dem Betriebsrat, sagte eine Sprecherin des deutschen Autobauers. Eine Möglichkeit sei zum Beispiel, zusätzlich zu den täglich zwei Schichten von Montag bis Freitag am Samstag zu arbeiten. In jenen Ländern, in denen der i4 bereits erhältlich ist, beträgt die die Wartezeit laut einem Bericht der deutschen “Wirtschaftswoche” für ein bestelltes Fahrzeug derzeit rund neun Monate. Deshalb wolle BMW im ersten Quartal Samstagsschichten in München einführen.

© BMW Group bmw führt für den i4 zusatzschichten ein × Der i4 läuft in München vom Band.
 

“Höher als erwartet”

BMW-Sprecherinnen sagten dazu, die Nachfrage nach dem i4 sei “höher als erwartet”, die Wartezeiten gingen bis ins zweite Quartal 2022. Die Produktion der Elektro-Limousine lief Ende Oktober an – etwas früher, als ursprünglich geplant. Laut Vertriebsvorstand Pieter Nota gibt es in Europa gegenwärtig eine signifikant fünfstellige Zahl an Aufträgen für den i4.

Bei Chips bevorzugt

Bisher werden in München täglich rund 1.000 Autos der 3er- und 4er-Reihe gebaut. Wie berichtet, läuft der i4 dort vom selben Band wie seine Brüder mit Benzin-, Diesel- und  Plug-Hybridantrieb . Von  Halbleiter-Engpässen  ist die Produktion des neuen Elektroautos weniger betroffen: Es genießt bei der Versorgung “eine gewisse Priorität” im Konzern, wie der Münchner Werksleiter Peter Weber beim Produktionsstart sagte. Auch andere Hersteller bauen die wenigen Chips, die verfügbar sind, bevorzugt in teurere Modelle ein. So können trotz Produktionsausfällen  hohe Gewinne erzielt werden .

Zwei Varianten

BMW bietet den i4 zum Marktstart in zwei Varianten an. Der i4 M50 xDrive leistet 400 kW (544 PS), verfügt dank je einem E-Motor pro Achse über Allradantrieb (elektrischer xDrive) und bietet eine WLTP-Reichweite von bis zu 510 Kilometern. Das vom Start weg verfügbare, sehr hohe System-Drehmoment von 795 Nm sorgt für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. Beim i4 eDrive40 leistet die E-Maschine 250 kW (340 PS) und leitet ihre Kraft über ein Einganggetriebe an die Hinterräder. Hier verspricht BMW eine Reichweite von bis zu 590 Kilometern gemäß WLTP. 430 Nm sorgen für einen und Spurtwert von 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Die Österreich-Preise sehen wie folgt aus

  • i4 eDrive40 ab 57.900 Euro
  • i4 M50 xDrive ab 69.800 Euro

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