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BMW baut Batterie-Testzentrum in Wackersdorf

bmw baut batterie-testzentrum in wackersdorf

Bild: BMW

Im BMW-Werk Wackersdorf entsteht ein Batterie-Testzentrum für alle Hochvoltkomponenten des Autokonzerns. Ab Herbst 2023 sollen die benötigten Prüfstände eingebaut und der Serienbetrieb vorbereitet werden. In Betrieb gehen soll das Batterie-Testzentrum zur Mitte des Jahrzehnts.

Das Batterie-Testzentrum ist Teil einer größeren Neuausrichtung des Standorts: Ab 2024 sollen dort 2024 auch Türen für die BMW-Tochtergesellschaft Rolls-Royce hergestellt werden, die dann in Großbritannien in die Fahrzeuge eingebaut werden. Die Vorbereitungen dafür in dem neuen Karosserie-Bereich sollen in diesem Jahr anlaufen. BMW betont, dass die Türen für das erste E-Auto der Luxusmarke, das E-Coupé Spectre, aus Wackersdorf kommen werden.

Anfang der 1990er-Jahre fertigte BMW in Wackersdorf bereits Karosserien für BMW 3er Cabrios, neben den Türen für Rolls-Royce werden and dem Standort nun auch Entwicklungsumfänge aus der Elektromobilität angesiedelt. In dem Zentrum sollen „umfangreiche Tests an Speichern, Batteriemodulen und elektrifizierten Fahrzeugen“ durchgeführt werden. Das sei ein „Garant für hochwertige Arbeitsplätze“. Ab Herbst sollen die ersten Prüfstände in das bestehende Gebäude 80 auf dem Werkgelände eingebaut und für ihre späteren Aufgaben vorbereitet werden.

Mit dem Testzentrum siedelt BMW eine weitere Batterie-Einrichtung in Bayern an. Das „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ mit eigenen Prüfständen befindet sich in München, das „Kompetenzzentrum Batteriezellfertigung“ (Cell Manufacturing Competence Centre, CMCC) in Parsdorf nahe der bayerischen Hauptstadt. Für die Montage der zugekauften Batteriezellen zu einbaufertigen Akkupacks hat BMW bisher einige Anlagen auf die bestehenden Fahrzeugwerke verteilt. Laut Medien soll eine zentrale Batterie-Montage in Irlbach nahe Straubing entstehen.

„In den vergangenen Monaten haben wir entscheidende Weichen für die erfolgreiche Zukunft des Standorts gestellt“, sagte Wackersdorf-Standortleiter Christoph Peters. „Die neuen Technologien sind eine hochwertige Bereicherung für unser Werk und bedeuten ein starkes Stück Zukunftsfähigkeit.“

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