Mit den beim Testwagen aufgezogenen 17-Zoll-Winterreifen war das Fahrwerk komfortabel abgestimmt und nicht so hart wie bei manch anderem Elektroauto mit größeren Rädern und niedrigeren Reifenflanken. (Alle Fotos: Dietmar Fund)
Der Kia Niro EV bietet Fahrern und Fahrerinnen einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz mit einem angenehm straff gepolsterten Sitz und praktischen Ablagen rundum.
Das Taxameter hatte INTAX im Testwagen in der Mittelkonsole verbaut. Davor gibt es noch eine kleine Ablagemulde.
Mit dem Drehschalter kann man ähnlich leicht rangieren wie in Modellen von Ford. Er ist nicht so umständlich wie der Drück-Drehsteller im Toyota bZ4X.
Der Beifahrersitz sollte etwas angehoben werden, dann haben große Fahrgäste im Fond auf jeden Fall gute Kniefreiheit. Praktisch ist die Mittelarmlehne mit den beiden Getränkehaltern.
Für den Fond hat die zweite Niro-Generation zwei Luftausströmer am Ende der Mittelkonsole und USB-Anschlüsse an den Vordersitzen zum Laden von Endgeräten.
In die Vordertüren passen außer 0,5-l-Flaschen auch Fläschchen mit Desinfektionsmitteln.
Das Handschuhfach ist beleuchtet und größenmäßig ganz brauchbar.
Das Lenkrad ist mit vielen Bedienelementen bestückt, die sich gut anfühlen. Sie verlangen aber eine Eingewöhnung.
Während der Fahrt kann man sich anzeigen lassen, wie groß die Reichweiten-Differenz beim Einsatz der Eco-Klimatisierung und ohne sie ist. Die Differenz ist längst nicht so groß wie beim Toyota bZ4X.
Die Taxi-Sicherungen und der Löseknopf für die Taxi-Alarmanlage sitzen wie bei INTAX üblich im Motorraum und fallen sofort ins Auge.
Unter der Motorhaube hat der Kia Niro EV serienmäßig einen Frunk, in den das AC-Ladekabel passt.
Unter der weit öffnenden, noch von Hand zu bedienenden Heckklappe können auch große Fahrer bequem stehen. Der Kofferraum ist für große Koffer etwas knapp geschnitten.
Beim Umklappen der Rücksitzlehne entsteht ein leicht nach vorn ansteigender Laderaumboden. Der breitere Teil der Lehne liegt in Fahrtrichtung rechts.