An den serienmäßigen beidseitigen, robust wirkenden Schiebetüren fallen recht hohe Einstiegsschweller auf. (Alle Fotos: Fund)
Das Cockpit des Townstar Kombi ist ergonomisch gelungen und bietet die gute Haptik, um die sich der Entwicklungspartner Renault in letzter Zeit intensiv gekümmert hat. Anders als im VW Caddy 5 gibt es außer einem wenig mitteilsamen Touchscreen auch noch Drehregler und Tasten.
Analog und mitteilsam und frei von modischen Spielereien sind die Armaturen des Townstar Kombi.
Beim Erweitern des Kofferraums senkt sich das Rücksitzpolster in den Fußraum. Deshalb darf dort nichts liegen.
Wer die asymmetrisch geteilte Rückenlehne der Sitzbank im Fond nach vorn klappt, erhält nur dann eine kaum ansteigende Ladefläche, wenn der Vordersitz nicht ganz hinten steht und am besten noch die Kopfstützen der Bank herausgenommen wurden.
Die zweigeteilte Kofferraum-Abdeckung kann man hinter der Rücksitzlehne unterbringen. Eine Aussparung unter dem Laderaumboden gibt es ebenso wenig wie eine Ablage oder ein Ersatzrad darunter.
Die Rückfahrkamera bietet bei gutem Wetter tagsüber ein gutes Bild. Der Touchscreen gibt seine Rückmeldungen nur zögerlich und lenkt daher bei der Bedienung unterwegs stark ab.
Das Handschuhfach ist als Schublade ausgeführt und recht geräumig.
In den Türen kann man Literflaschen und Einiges mehr gesichert unterbringen.
Die sechs Gänge lassen sich leicht schalten, aber aufgrund der Übersetzungsverhältnisse ist man insbesondere im Stadtverkehr auch ständig am Schalten. Eine Automatik bietet Nissan nicht an.
Mit den serienmäßigen 16-Zoll-Rädern ist der Townstar Kombi betont komfortabel gefedert.
Unter der weit öffnenden Heckklappe können auch große Fahrerinnen und Fahrer bequem stehen. Mit der Lasche lässt sie sich gut zuwerfen.
Die Heckansicht unterscheidet sich nur durch das Marken-Emblem vom Renault Kangoo und vom Citan II.