Das Berliner Förderprogramm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) wird um die Förderung von neuen elektrischen Inklusionstaxis sowie von Ein- und Umbauten von E-Taxis zu E-Inklusionstaxis erweitert. Die Förderhöhe beträgt in beiden Fällen 15.000 Euro pro Fahrzeug.
Zur Einordnung: Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe hatte das Förderprogramm im September 2021 bis Ende 2023 verlängert. Zu den Förderberechtigten zählen bekanntlich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einer Betriebsstätte in Berlin sowie Selbstständige. Das Förderprogramm gibt es bereits seit 2018, wurde aber 2021 modifiziert, um seinerzeit mit dem Umweltbonus des Bundeswirtschaftsministeriums kombinierbar zu sein. Dafür verschob das Programm seinen Fokus weg von E-Pkw, hin zu einer Förderung in vier Modulen. Im Sommer 2021 kam als viertes Modul die Förderung von Berliner Taxiunternehmen hinzu.
Mit der Bezuschussung von elektrischen Inklusionstaxis legt Berlin nun in diesem Bereich nach. „Das weitere Förderangebot erhöht die Mobilität von Menschen mit Bewegungseinschränkungen erheblich. Bisher konnte die IBB Business Team im Förderprogramm WELMO Mittel in Höhe von 17,8 Millionen Euro für 3.866 Anträge bewilligen. Allein auf das Modul Taxiförderung entfielen rund 2,1 Millionen Euro für 271 Taxis“, äußert Dr. Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin.
Für die Jahre 2022 und 2023 steht WELMO ein Budget von insgesamt 15,6 Millionen Euro zur Verfügung. Mit Stand 30.11.2022 wurden im Rahmen des Programms knapp 6.000 E-Fahrzeuge davon besagte 271 Taxis, rund 1.650 Ladepunkte und mehr als 153 Elektromobilitätsberatungen beantragt.
lifepr.de, ibb-business-team.de