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Bentley: Der Bentayga schafft das beste Jahr in der Firmengeschichte

bentley: der bentayga schafft das beste jahr in der firmengeschichte

Bentley: Der Bentayga schafft das beste Jahr in der Firmengeschichte

Bentley-Kommunikationsdirektor Wayne Bruce ist im Glück. Nicht nur, weil in der neuen Heritage Garage in Crewe 42 historische Straßen- und Rennautos der Marke parken. Sein Glück ist von Zahlen geprägt: „Großartig“, „Rekordjahr“, „noch nie so gut“, hallt es durch die alte Garage.

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Bentleys bestes Jahr in der Firmengeschichte

Tatsächlich lieferte Bentley 2022 ein noch nie da gewesenes Autojahr in der 103-jährigen Firmengeschichte. Nie zuvor wurden so viele Fahrzeuge in Crewe produziert und ausgeliefert, nie zuvor war der Ertrag so hoch.

Konkret heißt das: Der operative Gewinn hat sich seit Jahresbeginn mit 575 Millionen Euro mehr als verdoppelt; die Umsatzrendite ist mit 23,1 Prozent der höchste Wert in der Geschichte der Luxusautofirma. Insgesamt werden heuer rund 15.000 Bentleys das Produktionswerk in Crewe verlassen, weit über dem „Normalwert“ von rund 10.000 Autos. Maßgeblichen für den Erfolg ausschlaggebend ist das SUV namens Bentayga – mit 41 Prozent Verkaufsanteil.

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Bentleys bestes Jahr

Am Produktionslimit

„Unser Nadelöhr ist die Lackiererei“, sagt Wayne Bruce, „da können wir aktuell nicht mehr Autos herstellen“. Rund drei Milliarden steckt Bentley aktuell in die Modernisierung und den Ausbau des einzigen Bentley-Werks hier in Crewe und auch die Lackiererei wird ausgebaut, aber das dauert noch. Derweil arbeiten die rund 4.000 Mitarbeiter am Traditionsstandort fünf Tage pro Woche, produzieren rund 80 Fahrzeuge am Tag und haben für einen Arbeitsschritt am Luxusauto rund zehn Minuten Zeit.

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10 bis 15 Kuhhäute braucht man für einen Bentley

Handgemacht

Zehn Minuten, das ist die Welt in der Autobranche. Die Arbeiter im Bentley-Werk haben Zeit. Zum Vergleich: In einer Auto-Akkord-Fabrik sind es zehn bis zwanzig Sekunden für einen Arbeitsschritt. Bei Bentley wird indes viel von menschlicher Hand gemacht, nur zwei Roboter begegnen uns beim Rundgang – einer für das Auftragen des Silikons der Windschutzscheibe, einer in der Lackiererei. Menschen und zwei Roboter – zusammen fertigen sie jedes Auto nach Wunsch, 26 Milliarden Varianten stehen dem Kunden zur Auswahl.

Die Qual der Wahl beginnt bei Modell und Motorisierung, geht über Ausstattung, Leder und dessen Verarbeitung, Furniere bis hin zur individuellen Wagenfarbe. Die Preise für die gerade begehrten Luxusautos starten bei 207.360 Euro für den Bentayga, 294.262 Euro für den Continental GT und 217.920 Euro für den Flying Spur.

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