Polestar

Autovermieter Hertz kauft 65.000 Elektroautos von Polestar

Hertz dürfte die Autos zum Teil auch an Uber-Fahrer vermieten

autovermieter hertz kauft 65.000 elektroautos von polestar

Die Autovermietung Hertz kauft Polestar in den nächsten fünf Jahren bis zu 65.000 Elektroautos ab. In Europa sollen die ersten Fahrzeuge schon im Frühjahr 2022 ausgeliefert werden, in Nordamerika sowie Australien Ende 2022.

Zunächst will Hertz den Polestar 2 kaufen – es bleibt ja auch nichts anderes übrig, denn andere Elektroautos hat Polestar derzeit nicht auf dem Markt. Doch bis 2024 sollen das SUV Polestar 3, der Crossover Polestar 4 und die Sportlimousine Polestar 5 (die Serienversion der Studie Precept) folgen. Polestar 3 und 5 dürften für eine Autovermietung zu teuer sein, doch der Polestar 4 käme vielleicht in Betracht.

autovermieter hertz kauft 65.000 elektroautos von polestar Polestar 4: Etwas kleiner und coupéhafter als der Polestar 3

Hertz will mit den neuen Autos die Elektrifizierung seiner Flotte beschleunigen und “die Digitalisierung des Kundenerlebnisses” ausbauen. Der Autovermieter hat den Ehrgeiz, die größte Elektrofahrzeug-Mietflotte in Nordamerika anzubieten. Dazu hatte Hertz im vergangenen Oktober angekündigt, 100.000 Tesla-Fahrzeuge zu kaufen. Die Zusammenarbeit mit Polestar ist ein weiterer Schritt.

Hertz stellt die Elektrofahrzeuge nicht nur seinen Geschäfts- und Privatkunden zur Verfügung, sondern weitet das Angebot auch auf Mitfahrdienste (Ride Sharing) aus, so die Pressemitteilung. Nach dem Deal zwischen Tesla und Hertz hatte die Autovermietung angekündigt, man werde die Hälfte der gekauften Teslas (50.000 Autos) den Fahrerinnen und Fahrern des Ride-Sharing-Dienstes Uber als Mietfahrzeug anbieten, wie Reuters damals berichtete. Die Uber-Fahrer zahlen 334 Dollar pro Woche für ein solches Mietauto – in der Regel ein Model 3. Ähnliche Angebote dürfte Hertz nun auch mit den Polestar-Fahrzeugen vorhaben.

Polestar will Ende 2025 etwa 290.000 Fahrzeuge pro Jahr verkaufen – das wäre eine Verzehnfachung gegenüber den 29.000 verkauften Autos im letzten Jahr.. Der Volvo-Ableger plant, noch 2022 über eine SPAC-Konstruktion an die Börse gehen. Der dafür nötige Zusammenschluss mit der bereits an der Nasdaq notierten Firma Gores Guggenheim soll “voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 abgeschlossen werden”, verkündet Polestar nun.

Quelle: Polestar

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