Die Autoproduktion in Großbritannien ist im vergangenen Jahr auf den tiefsten Stand seit fast 70 Jahren gefallen. 2022 sei “das schlimmste Jahr seit 1956” gewesen, sagte der Chef der britischen Automobilindustrie (SMMT), Mike Hawes.
Produziert wurden im vergangenen Jahr laut SMMT 775.014 Autos, das waren knapp zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Zum Chipmangel kamen laut Branchenverband die hohen Energiepreise sowie weitere Lieferprobleme wegen der vielen Corona-Lockdowns in China hinzu.
Mit den Schwierigkeiten hatten Hersteller weltweit zu kämpfen. In Großbritannien kam hinzu, dass zwei Fabriken geschlossen sind: Schon seit Sommer 2021 steht das Honda-Werk in Swindon im Süden des Landes still; seit Frühjahr 2022 wird das Werk der Opel-Schwestermarke Vauxhall in Ellesmere Port im Norden des Landes umgebaut, um dort Elektro-Autos herzustellen.
ilo/kbh