Eine Hohlraumversiegelung ist auch bei vielen Neuwagen sinnvoll.
So funktioniert die Hohlraumversiegelung
Bei der Hohlraumversiegelung werden die Hohlräume von Karosserie und Fahrgestell, in die Wasser oder Feuchtigkeit eindringen können, mit einem Korrosionsschutzmittel behandelt, bei Neuwagen bevorzugt mit einem Hohlraumschutzwachs. Es bildet eine wirksame Schicht zwischen den rostgefährdeten Stellen und der Außenumgebung. Die Kosten für die professionelle Hohlraumversiegelung liegen bei 800 Euro oder darüber. Trotzdem macht eine solche Maßnahme gerade für Käufer günstiger Neuwagen Sinn. Denn hier werden oft Materialien verbaut, die besonders rostanfällig sind.
Geschäft mit Verbrennern boomt
Auch wenn die Hohlraumversiegelung für Fahrer von E-Autos ebenfalls sinnvoll sein kann, machen die Fachbetriebe gerade mit Besitzern von Verbrennern gute Geschäfte. Der Grund: Immer noch stehen manche Autofahrer der E-Mobilität skeptisch gegenüber. Sie wollen so lange wie möglich ihren Verbrenner erhalten und lassen eine Hohlraumversiegelung vornehmen. In der Automobilwoche erklärt Jörn Wohlers, Geschäftsführer von Preckel Automotive, zu der auch das Unternehmen Rostschutz NRW gehört: „Wir haben immer mehr Neuwagenkunden, die von der aktuellen Situation rund um das Verbrenner-Aus und die Mobilitätswende verunsichert sind. Sie wollen möglichst lange ihren neuen Verbrenner fahren.“ Für Besitzer von E-Autos stellt sich diese Problematik zum Glück nicht. Doch auch sie können länger Freude an ihrem Fahrzeug haben, wenn sie eine Hohlraumversiegelung vornehmen lassen.