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Auto folieren: Kosten (Preis) & Farben Das kostet die Autofolierung

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Auto folieren: Kosten (Preis) & Farben Auffällige Muster, knallige Farben, filigrane Dekore, Carbonoptik oder matte Effekte: Bei der Autofolierung sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. >> Mehr zum Thema Ratgeber Foto: 3M

Wer sein Auto folieren lässt, kann das Erscheinungsbild der Karosserie in allen möglichen Farben ganz nach seinen Vorstellungen gestalten und gleichzeitig den Lack schützen. So viel zu den Vorteilen, doch wie hoch sind die Kosten von Autofolierungen? Die Antwort!

Das Auto folieren zu lassen, kann eine flexible und kostengünstige Alternative zur Lackierung sein. Die Folien werden über den vorhandenen Lack des Autos gezogen und lassen sich später einfach wieder abziehen. Auffällige Muster, knallige Farben, filigrane Dekore, Carbonoptik oder matte Effekte: Den Möglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich können alle glatten Oberflächen an und auch in einem Auto foliert werden. Einzige Ausnahme: Oft ist unlackiertes Plastik zu rau, weshalb die Autofolierung nicht funktioniert. Wir erklären, welche Möglichkeiten es gibt und mit welchen Kosten (Preis) Autofahrer rechnen müssen, wenn sie ihr Auto folieren lassen wollen. Mehr zum Thema: Dellen im Lack entfernen

Ferrari F12 in Louis Vuitton-Folierung:

  

Auto folieren: Das sind die Kosten!

Wer sein Auto folieren lassen möchte, interessiert sich natürlich für die Kosten (den Preis). Die sind jedoch so individuell wie die verschiedenen Fahrzeugtypen. Abhängig ist der Preis für eine Autofolierung von Modell, eventuellen Sonderausstattungen, Farben, der gewünschten Folie und natürlich der Folierungsart (Teil-/Vollfolierung). Jede Werkstatt kann hierbei je nach Aufwand ihre eigenen Preise verlangen. In der Regel ist das Folieren aber circa 30 bis 50 Prozent billiger als eine Komplettlackierung der Karosserie: Die Preise für eine Vollfolierung liegen bei mindestens 1200 Euro für einen Kleinwagen und können bis auf mehrere tausend Euro ansteigen. Werden nur bestimmte Flächen wie Türgriffe, Außenspiegel und Stoßfänger foliert, können Autofahrer auch schon für 500 Euro gute Ergebnisse erwarten. Am besten sollten Autofahrer aber im Voraus einen Beratungstermin mit einem Folierer ausmachen, um sich vor Ort ein Angebot für die Autofolierung ihres Fahrzeugs einzuholen. Dann können die Experten bereits im Vorfeld den Zustand des Lacks bewerten, einschätzen, welche Vorarbeiten notwendig sind – beispielsweise Rost oder Kratzer entfernen – und so den individuellen Preis für die gewünschte Folierung ermitteln. Wer auf professionelle Hilfe beim Folieren des Autos verzichtet, kann natürlich Kosten und am Preis sparen. Aber Vorsicht: Wer ohne handwerkliche Begabung, das richtige Werkzeug, passende Räume und erfahrene Hilfe selbst Hand anlegt, riskiert unschöne Blasen und andere optische Mängel.

 

Das Auto mit Lackschutzfolierung schützen 

Wer sein Auto vor Kratzern und Steinschlägen schützen möchte, ohne ihm gleichzeitig ein neues Erscheinungsbild zu verpassen, sollte eine Lackschutzfolierung wählen. Die dabei verwendete Folie ist wahlweise matt- oder glanztransparent, bis zu drei Mal dicker als herkömmliche Car-Wrapping-Folie und damit widerstandsfähiger. In den meisten Fällen wird hiermit nur die Front eines Autos foliert. Häufig kommt sie auch als Ladekantenschutz zum Einsatz. 

 

Autoscheiben: Bei falscher Folierung drohen Bußgelder

Vorsicht: Wer sich beim Folieren von Autoscheiben nicht an die Regeln hält, muss mit Bußgeldern rechnen. Denn Paragraph 40 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung besagt: “Scheiben aus Sicherheitsglas, die für die Sicht des Fahrzeugführers von Bedeutung sind, müssen klar, lichtdurchlässig und verzerrungsfrei sein.” Nur bei den hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe ist eine Folierung zulässig. An der Windschutzscheibe ist ein maximal 10 Zentimeter breiter Tönungsstreifen erlaubt – solange dafür eine allgemeine Bauartgenehmigung vorliegt, die von einem Prüfinstitut abgenommen wurde. Generell gilt: Drei Viertel der Windschutzscheibenfläche müssen frei von Aufklebern sein. Wird die Sicht des Fahrers von getönten Scheiben eingeschränkt, ist ein Bußgeld in Höhe von zehn Euro fällig. Genauso viel zahlen Autofahrer, die keine Bauartgenehmigung für ihre folierten Autoscheiben mitführen. Autofahrer, die mit von Folie bedeckten Scheinwerfern unterwegs sind, müssen abhängig von verschiedenen Faktoren mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro rechnen. Wer mit falsch folierten Autoscheiben und somit ohne Betriebserlaubnis fährt, dem droht ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro. Wird so die Verkehrssicherheit gefährdet, werden daraus sogar mindestens 90 Euro und es gibt einen Punkt in Flensburg. Ebenfalls verboten sind verfassungsfeindliche Symbole oder etwa die Aufschrift “Polizei”. 

 

Auto folieren: Mit diesen Folgekosten müssen Autofahrer rechnen

Während es oft schwierig und aufwendig ist, Lack auszubessern, lassen sich Schrammen und Kratzer bei folierten Autos leichter beseitigen. Der Vorteil: Die beschädigte Folie kann Bauteil für Bauteil abgezogen und erneuert werden. Damit sich die neue Autofolierung perfekt ins Gesamtbild der Karosserie einfügt, sollten Autofahrer Hersteller, Farb- und Chargennummer der Folie kennen. Kommt es zu Blech- oder Hagelschäden, kann es mit einem folierten Auto teurer werden. Denn hierbei könnte nicht nur die Folierung, sondern auch der darunterliegende Lack beschädigt werden – dann fallen Kosten für gleich zwei Reparaturen an. Im Vergleich zu Lackierungen haben Folien zudem eine kürzere Lebensdauer von etwa fünf bis sieben Jahren. Danach können sich etwa Kanten ablösen und es kann zu Schrumpfungen sowie Versprödungen kommen. Meist sollen Autofolierungen aber auch gar nicht ewig halten. Davon können Autofahrer sogar profitieren – etwa wenn sie ihren Wagen nach einigen Jahren wieder verkaufen wollen. Beim Erstkauf wählen sie dann eine gut verkäufliche Lackierung und folieren anschließend ihr Auto in der von ihnen gewünschten Farbe. Wenn sie einem nicht mehr gefällt oder der Wagen verkauft werden soll, wird die Folie dann einfach wieder abgerissen. Ein weiterer Vorteil der Folierung: Der Zustand des Lacks wird konserviert und er ist so auch vor kleineren Kratzern geschützt. Eine spezielle Lackschutzfolie kann zudem Schutz vor Steinschlägen und Schlüsselkratzern bieten. Das kommt dem Werterhalt des Fahrzeugs zugute und bei Leasingfahrzeugen lassen sich so hohe Abschlagszahlungen bei der Rückgabe vermeiden. Mehr zum Thema: Vorsicht beim Polieren mit Maschine

 

Mit dem folierten Auto in die Waschanlage?

Grundsätzlich können auch folierte Autos in die Waschanlage oder durch die Waschstraße fahren. Der ADAC rät Autofahrern allerdings, dabei auf Heißwachs zu verzichten. Vor allem auf matten oder strukturierten Folien können sonst schlimmstenfalls Flecken entstehen, die sich nicht mehr entfernen lassen. Und: Auch bei der Handwäsche dieser Folien ist Wachs tabu. Sie benötigen Spezialmittel. Darüber hinaus raten einige Folienhersteller, ausschließlich Waschanlagen mit textilen Waschelementen zu nutzen, um Kratzer von Nylonbürsten zu vermeiden. Autofahrer, die ihr foliertes Fahrzeug mit dem Hochdruckreiniger säubern wollen, sollten dabei einen Mindestabstand von 50 Zentimetern einhalten und nicht direkt auf die Kanten der Folien zielen.

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