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Audi Q8

Audi Q8 e-tron: Produktionsstart im Werk Brüssel erfolgt

Die Markteinführung beginnt Ende Februar 2023

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Am heutigen 14. Dezember fuhr der erste Audi Q8 e-tron im Werk Brüssel vom Band. Damit tritt nun der Nachfolger an die Stelle des Audi e-tron, der ebenfalls in der belgischen Hauptstadt gefertigt wurde.

“Brüssel hat wertvolle Pionierarbeit geleistet”, sagte Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker. “Wir lernen aus den Erfahrungen mit rund 160.000 weltweit ausgelieferten Fahrzeugen. Diese Erfahrungen fließen im nächsten Schritt in den Hochlauf der Batteriefertigung in Ingolstadt ein.” In Ingolstadt werden allerdings keine Batteriezellen gebaut, sondern nur Batteriepakete zusammengestellt.

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Das Werk Brüssel soll besonders in den Bereichen Mitarbeiterschulung und nachhaltige Produktion als Vorbild für andere Audi-Fabriken dienen. So kommt der Audi Q8 e-tron bei der Kundschaft in Europa und den USA als zertifiziertes, bilanziell CO2-neutrales Auto an. Das heißt, nicht vermeidbare CO2-Emissionen werden durch Kompensationsprojekte ausgeglichen. Ab 2025 sollen alle Werke CO2-neutral produzieren. Brüssel ist bereits seit 2018 so weit.

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Bereits 2012 stellte der Standort auf grünen Strom um. Dafür wurden unter anderem eine 107.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage installiert, die jährlich rund neun Gigawattstunden erzeugt. Das würde reichen, um etwa 90.000 Audi Q8 e-tron aufzuladen.

Auch die Lieferanten der Batteriezellen sind verpflichtet, bei der Herstellung ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen einzusetzen. Die Elektroantriebe gelangen zudem nicht per Lkw, sondern seit Mai 2022 mit Güterzügen von Ungarn nach Brüssel. Die Motoren werden in Györ gebaut, die Batterien wie erwähnt in Ingolstadt zusammengesetzt. Die Zellen aber dürften aus Asien kommen – vermutlich ist der Schiffstransport ein Grund, warum Audi CO2-Emissionen ausgleichen muss.

Der Audi Q8 e-tron wurde Anfang November vorgestellt. Das fast fünf Meter lange Oberklasse-SUV bekommt je nach Version einen 89-kWh-Akku oder eine 106-kWh-Batterie, deren Zellen eine neue NCA-Chemie (mit Nickel, Cobalt und Aluminium an der Kathode) haben.

Für den Antrieb sorgen ein Zwei-Motoren-Allradsystem mit 250 oder 300 kW oder eine Drei-Motoren-Konfiguration mit 320 kW (kurzzeitig sogar 370 kW). Zu den Besonderheiten gehört, dass alle im Q8 e-tron eingesetzten Motoren Asynchronmaschinen (ASM) sind, das heißt: Wenn kein Strom fließt, bremst der Motor auch nicht.

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Ein ASM des Q8 e-tron: Fließt kein Strom, gibt es auch keine elektrischen Schleppverluste.

Damit schafft die reichweitenstärkste Version 582 km nach WLTP-Norm, der strömungsgünstigere Sportback schafft sogar 600 km. Der Audi Q8 e-tron ist seit November bestellbar, die Markteinführung startet Ende Februar 2023. Die Preise beginnen bei 74.400 Euro. Zu den Konkurrenten gehören der Volvo EX90, der Polestar 3 und der Lotus Eletre. Einen Test des neuen Audi Q8 e-tron lesen Sie bei uns voraussichtlich am kommenden Montag.

Quelle: Audi

Bildergalerie: Audi Q8 e-tron: Produktionsstart in Brüssel

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