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Audi Q4

Audi Q4 E-Tron und Q4 Sportback E-Tron: Neue weiche Werte

Den Q4 hat Audi seit 2021 am Start. Nach einer Modellpflege im März 2022 flog im Herbst die Basis-Motorisierung raus – damit wurde der Q4-Einstieg um 10.000 Euro teurer. Jetzt gibt es neue Software.

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Audi brachte im Sommer 2021 den Q4 E-Tron sowie den Q4 Sportback E-Tron als Kompakt-SUV mit reinem Elektroantrieb auf den Markt.

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Optisch bleibt er nah an der in Genf 2019 gezeigten Studie.

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Die technische Plattform liefert der MEB von Volkswagen.

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Mit 4,59 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und 1,63 Meter Höhe sortiert sich der Q4 E-Tron zwischen dem Q5 und dem Q3 ein.

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Als Elektro-Variante mit 2,76 Meter Radstand bietet der Q4 im Innenraum aber fast Q5-Verhältnisse, …

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… zumal auch der Kardantunnel nahezu entfällt, lediglich eine kleine Stufe ist noch zu entdecken.

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Audi Q4 E-Tron und Q4 Sportback E-Tron gab es ursprünglich in drei Antriebsvarianten und zwei Batteriegrößen.

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Das Basismodell Q4 35 E-Tron verfügte über einen 52-kWh-Akku, der seit Herbst 2022 nicht mehr im Angebot ist.

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Q4 40 E-Tron und Q4 50 E-Tron kommen mit einer 77 kWh großen Batterie (12 Zellmodule) daher.

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Im 40 E-Tron leistet der E-Motor 150 kW (204 PS). Der 50 E-Tron kommt mit dem Allradantrieb Quattro daher. Seine beiden Motoren – je einer an der vorderen bzw. hinteren Achse – liefern zusammen 220 kW (299 PS).

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Als weitere Allradversion legt Audi den Q4 45 E-Tron Quattro auf. Der leistet 265 PS und sprintet von null auf 100 km/h in 6,9 Sekunden.

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Der Q4 45 E-Tron Quattro startet bei 50.900 Euro.

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Digitale Lichtsignaturen.

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Aerodynamik bei Q4 Sportback E-Tron.

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Hingucker im Innenraum des Audi Q4 E-Tron ist der markante Armaturenträger.

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Das dreidimensionale Cockpit ist von zwei Luftströmern eingerahmt, das MMI-Display in der Mitte dem Fahrer zugeneigt.

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Sicherheitsseitig sind die vorderen Sitze mit Seitenairbags und Center-Airbags zwischen Fahrer und Beifahrer ausgerüstet.

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In Sachen Komfort bieten die Sitze optional eine Heizung, elektrische Einstellungen sowie eine Lendenwirbelstütze.

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Der Fahrer greift in ein Zweispeichenlenkrad mit kleinem Pralltopf und Audi-Ringen.

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Die oberen Speichen tragen hinterleuchtete Touch-Flächen, die auch Wisch-Bewegungen erkennen.

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Audi Q4 E-Tron

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Eine Bedieninsel ragt in den Innenraum hinein und beherbergt den kompakten Shifter für die Wahl der Fahrstufen, einen kapazitiven Lautstärke-Drehregler, …

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… die Start-Stopp-Taste, den Warnblinkschalter und die Taste für Audi Drive Select.

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Auf der Beifahrerseite prangen zwei breite Luftausströmer.

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Das MMI verfügt über akustisches Feedback und misst 10,1 Zoll.

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Das Cockpit zeigt neben dem Tacho noch ein Powermeter für die wichtigsten Antriebsinformationen an.

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Zwei Varianten kosten Aufpreis. Im Virtual Cockpit sind Navi-Karte und zwei Ansichten der Infotainmentbedienung enthalten. Das Virtual Cockpit Plus bietet die Layouts “Classic”, “Sport” und “E-Tron”, bei dem das Powermeter die Hauptrolle spielt.

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Audi setzt im Q4 E-Tron auf ein volldigitales Bedien- und Anzeigekonzept: Es umfasst auch das optionale Augmented Reality Head-up-Display.

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Das zeigt auf einer Diagonalen von 70 Zoll zwei von einander getrennte Informationsfelder an.

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In einem flachen Statusbereich erhält der Fahrer Infos zu Tempo, Verkehrszeichen sowie Assistenz- und Navigationssymbole.

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Die Funktionsweise des Augmented Reality-Head-up-Displays.

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Neben den Passagieren bietet der Audi auch reichlich Platz fürs Gepäck. 520 Liter um genau zu sein.

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Legt man die hintere Sitzbank im Verhältnis 40:20:40 um, …

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… entsteht ein dachhoher Laderaum mit 1.490 Liter Volumen.

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Gegen Aufpreis gibt es ein Trennnetz sowie ein Gepäckraum-Paket mit …

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… einem Ladeboden, der auf zwei Höhen eingestellt werden kann.

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Der Ladeboden.

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Der Ladeboden 2.0

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Die hintere Sitzbank.

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Audi Q4 E-Tron und Q4 Sportback E-Tron gab es ursprünglich in drei Antriebsvarianten und zwei Batteriegrößen.

Mit dem Q4 E-Tron hat Audi seit Sommer 2021 einen vollelektrischen SUV in der Kompaktklasse am Start. Flankiert wird er seit seinem Markteintritt von einer Sportback-Variante, die SUV-Coupé-Interessierte abfischen soll. Den Technik-Baukasten für den Audi Q4 E-Tron liefert der MEB.

Exterieur

Optisch entfernen sich SUV und Sportback nicht weit von den 2019 gezeigten Studien. Die hohe Front nimmt zwei schmale LED-Scheinwerfer auf, die den mächtigen und schwarz umrahmten Grill in ihre Mitte nehmen. Riesige Luftöffnungen geben dem E-SUV zusammen mit dem grimmigen Blick der Scheinwerfer ein gewisses Überholprestige. Im unteren Bereich ist farblich abgesetzt ein Unterfahrschutz verbaut. Bullig steht der elektrische Q4 da, markante Sicken prägen die Seitenlinie, dazu gesellen sich kräftige Schultern und kurze Überhänge. Am Heck dominieren schmale Leuchten, die über ein Lichtband verbunden sind. Dunkel abgesetzt sind Heckdiffusor sowie Teile der Dachkantenspoilers. Beim Sportback, dessen Dachlinie sich sanft gen Heck neigt, begrenzt ein kleiner Spoiler knapp über den Leuchten die optische Talfahrt. Das Heckfenster erscheint bei beiden Modellen sehr klein.

Auch lichttechnisch wollen Q4 E-Tron und Q4 Sportback E-Tron sich in Szene setzen. Optional sind Matrix-LED-Scheinwerfer an Bord. Der Fahrer hat zudem die Möglichkeit, vier Lichtsignaturen für das Tagfahrlicht auszuwählen. Auch das Hecklicht verfügt über eine eigene Signatur, während die vier Audi-Ringe rot illuminiert sind.

Abmessungen

Vier Passagiere finden im neuen Audi Q4 E-Tron Platz, wobei die hinteren Insassen sieben Zentimeter höher sitzen als die auf den vorderen Plätzen. Trotzdem soll noch ausreichend Kopffreiheit herrschen. Neben den Passagieren bietet der Audi auch reichlich Platz fürs Gepäck. 520 Liter um genau zu sein. Legt man die hintere Sitzbank im Verhältnis 40:20:40 um, entsteht ein dachhoher Laderaum mit 1.490 Liter Volumen. Beim Sportback reicht das Volumen von 535 bis 1.460 Liter.

Gegen Aufpreis gibt es ein Trennnetz sowie ein Gepäckraum-Paket mit einem Ladeboden, der auf zwei Höhen eingestellt werden kann. Des Weiteren bietet der Audi inklusive Handschuhfach Ablagen mit einem Stauraum von 24,8 Litern. Ein 4,4 Liter großes Staufach mit Deckel ist zudem in der der Mittelkonsole untergebracht. – dazu gesellen sich noch zwei Cupholder, zwei USB-C-Buchsen (gegen Aufpreis sind des vier) und die Audi I-Phone-Box. In allen vier Türen lassen sich jeweils bis zu 1 Liter große Flaschen unterbringen.

Mit 4,59 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und 1,63 Meter Höhe sortiert sich der Q4 E-Tron zwischen dem Q5 und dem Q3 ein. Als Elektro-Variante mit 2,76 Meter Radstand bietet der Q4 im Innenraum aber fast Q5-Verhältnisse, zumal auch der Kardantunnel nahezu entfällt, lediglich eine kleine Stufe ist noch zu entdecken. Doch der Innenraum hält noch mehr Spannendes bereit.

Interieur

Hingucker im Innenraum des Audi Q4 E-Tron ist der markante Armaturenträger. Das dreidimensionale Cockpit ist von zwei Luftausströmern eingerahmt, das MMI-Display in der Mitte dem Fahrer zugeneigt. Unter dem Display liegt die Bedieneinheit für die Klimatisierung. Die Klimaautomatik ist in allen Modellen serienmäßig, optional gibt es eine 3-Zonen-Regelung sowie eine beheizbare Windschutzscheibe.

Eine Bedieninsel ragt in den Innenraum hinein und beherbergt den kompakten Shifter für die Wahl der Fahrstufen, einen kapazitiven Lautstärke-Drehregler, die Start-Stopp-Taste, den Warnblinkschalter und die Taste für Audi Drive Select.

Der Fahrer greift in ein Zweispeichenlenkrad mit kleinem Pralltopf und Audi-Ringen. Die oberen Speichen tragen hinterleuchtete Touch-Flächen, die auch Wisch-Bewegungen erkennen. Beim Tastendruck erfolgt ein haptisches Feedback. Je nach Ausstattungsversion stehen verschiedene Lenkräder zur Wahl. In der Top-Version gibt es lenkradfeste Wippen für die Schubrekuperation und eine zweiteilige Blende auf den Speichen. Der beheizbare Kranz ist hier oben wie unten abgeflacht.

Bei den Innenraumfarben können sich die Kunden zwischen Schwarz, Stahlgrau, Santosbraun oder Pergamentbeige entscheiden. Zu den insgesamt neun Ausstattungspaketen gehört auch ein Nahtpaket. Fünf Pakete sind für die Basisversion erhältlich, die vier anderen für das Interieur S Line. Sie unterscheiden sich bei den Einstiegsleisten, beim Lackton der Akzentflächen, beim Material der Armauflagen und beim Dachhimmel. Alle optionalen Ausstattungspakete für das Interieur umfassen eine weiße LED-Beleuchtung, alternativ gibt es das mehrfarbige Ambiente-Lichtpaket Plus. Für das Interieur S Line sind einige Features exklusiv: beleuchtete Aluminium-Einstiegsleisten, eine Pedalerie mit Edelstahl-Auflagen, ein schwarzer Dachhimmel, S-Prägungen in den Sitzlehnen, ein Lenkradkranz aus perforiertem Leder mit Kontrastnaht sowie S-Badges.

Sitze

Sicherheitsseitig sind die vorderen Sitze mit Seitenairbags und Center-Airbags zwischen Fahrer und Beifahrer ausgerüstet. In Sachen Komfort bieten sie optional eine Heizung, elektrische Einstellungen sowie eine Lendenwirbelstütze. In einer Basis- und einer Sportversion sind die Kopfstützen integriert.

Wer das Interieur S Line-Paket ordert kann zwischen Leder-/Kunstleder-Mix und dem Leder Feinnappa wählen. Außerdem gibt es noch die Kombination Kunstleder und Microfaser Dinamica.

Augmented Reality Head-up-Display

Audi setzt im Q4 E-Tron auf ein volldigitales Bedien- und Anzeigekonzept: Es umfasst das digitale Kombiinstrument, das zentrale MMI-Touch-Display, die Sprachsteuerung sowie das optionale Augmented Reality Head-up-Display.

Letzteres zeigt auf einer Diagonalen von 70 Zoll zwei voneinander getrennte Informationsfelder an. In einem flachen Statusbereich erhält der Fahrer Infos zu Tempo, Verkehrszeichen sowie Assistenz- und Navigationssymbole. Sie “schweben” rund drei Meter vor dem Fahrer. Zehn virtuelle Meter vor ihm beginnt der AR-Bereich: Er zeigt die Hinweise einiger Assistenzsysteme, Navigationspfeile sowie Start- und Zielpunkte. Der Clou, diese Hinweise werden an der richtigen Stelle optisch über die reale Außenwelt gelegt und dynamisch animiert.

Dabei spielt die Picture Generation Unit (PGU) eine zentrale Rolle. Sie ist tief in der Instrumententafel integriert und leitet Licht eines LCD auf zwei ebene Spiegel. Spezielle Optiken trennen die Anteile für den Nah- und den Fernbereich und lenken die Anzeigen auf einen konkaven elektrisch verstellbaren Spiegel. Von ihm aus gelangen die Hinweise des Head-up-Displays auf die Windschutzscheibe.

Die Bilder entstehen in einem AR-Creator im Modularen Infotainment-Baukasten (MIB 3), der die Anzeigen im Takt von 60 Frames pro Sekunde zusammenfügt. Aus den Daten der Frontkamera, des Radarsensors und der Navigation werden die Hinweise passend eingeblendet.

AR-Navigation

Besonders bei der Darstellung der Navigation soll das AR-Head-up-Display hervorstechen. Wie ein Drohne zeigt ein schwebender Pfeil die nächste Aktion an. So kündigt der Pfeil vor einer Kreuzung das Abbiegen an und weist kurze Zeit später genau in die Einmündung. Im Statusfenster gibt es außerdem die Entfernungsdaten.

Als weiteres Feature unterstützt das Head-up-Display den Fahrer mit optischen Hinweisen, wenn er zum Beispiel die Spur verlässt oder den Tempomaten aktiviert hat.

Cockpit

Das Kombiinstrument verfügt serienmäßig über ein 10,25 Zoll großes Display, das über das Lenkrad bedient wird. Es zeigt neben dem Tacho noch ein Powermeter für die wichtigsten Antriebsinformationen an. Zwei Varianten kosten Aufpreis. Im Virtual Cockpit sind Navi-Karte und zwei Ansichten der Infotainmentbedienung enthalten. Das Virtual Cockpit Plus bietet die Layouts “Classic”, “Sport” und “E-Tron”, bei dem das Powermeter die Hauptrolle spielt. Viele Anzeigen lassen sich hier über das MMI frei konfigurieren.

MMI Touch-Display

Das MMI verfügt über akustisches Feedback und misst 10,1 Zoll. Standardmäßig ist es als MMI Radio plus mit DAB-Empfang ausgeführt und dient zur Steuerung des Infotainments und einiger Komfortfunktionen. Außerdem ist die Texteingabe per Handschrift möglich. Gegen Aufpreis gibt es ab Ende des Jahres wie oben beschrieben eine größere Ausführung mit 11,6 Zoll und höherer Auflösung. Dieses MMI Plus verfügt über das Virtual Cockpit, einen WLAN-Hotspot sowie einen Basisservices von Audi Connect Navigation & Infotainment. Das Top-Modell stellt das MMI Pro mit Virtual Cockpit Plus, Smartphone Interface mit kabelloser Verbindung und Augmented Reality Head-up-Display dar. Dazu kommen die “Plus”-Dienste von Audi Connect Navigation & Infotainment, mit Google-Earth-Navigation, die Online Spracheingabe, Online Radio und Hybrid-Radio.

Antrieb und Reichweite

Audi Q4 E-Tron und Q4 Sportback E-Tron gab es in vier Antriebsvarianten und zwei Batteriegrößen. Das Basismodell Q4 35 E-Tron mit dem 52-kWh-Akku und 170 PS Leistung, der aus acht Zellmodulen besteht, ist seit Herbst 2022 nicht mehr im Programm. Entsprechend sind nur noch Q4 40 E-Tron und Q4 50 E-Tron mit der 77 kWh großen Batterie (12 Zellmodule) erhältlich.

Im 40 E-Tron leistet der E-Motor 150 kW (204 PS). Der 50 E-Tron kommt mit dem Allradantrieb Quattro daher. Seine beiden Motoren – je einer an der vorderen bzw. hinteren Achse – liefern zusammen 220 kW (299 PS). Wobei der Frontmotor nur bei Bedarf (mehr Grip, höhere Leistungsanforderung) als Asynchron-Maschine zugeschaltet wird. Als weiteres Allradmodell gesellt sich der Q4 45 E-Tron dazu. Das Modell leistet 265 PS und kommt auf 490 Kilometer Reichweite. Lag bisher die maximale Reichweite von 520 WLTP-Kilometern beim 40 E-Tron, so ist ab sofort die Sportback-Version mit 534 Kilometer der Champ.

Laden und Rekuperieren

Bei beiden Modellen ist das Laden mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) möglich. Der 77er-Akku erlaubt bis 11 kW (AC) und bis 125 kW beim DC-Schnellladen. So kann der Q 40 E-Tron seinen Akku bei einer Ladeleistung von 125 kW in rund zehn Minuten 130 Kilometer Reichweite “tanken”. In 38 Minuten ist die Batterie von fünf auf 80 Prozent geladen.

Für eine effektive Rekuperation beziehen die Elektro-SUV Navigations- und Topografiedaten mit ein. Während der Segelmodus, bei dem der Motor bzw. die Motoren frei laufen, Priorität hat, kann der Fahrer die Rekuperation über die Fahrstufe B (Brake) regeln. Hier rekuperiert der Antrieb im Schub fast immer und fast bis zum Stillstand des Fahrzeugs. Die Grenze liegt hier bei eine Verzögerung von 0,15 g. Mit dem optionalen Fahrdynamiksystem Audi Drive Select (Serie beim Sportback) findet auch im “Dynamic”-Modus in der Fahrstufe “D” eine leichtere Rekuperation statt. Über aufpreispflichtige Wippen am Lenkrad lassen sich drei Rekuperations-Stufen (0,06 g, 0,10 g und 0,15 g) einstellen.

Modellpflege Frühjahr 2022

Schon etwa ein halbes Jahr nach Markteinführung spendiert Audi der Q4-Baureihe inklusive der Sportback-Version eine erste Modellpflege. Per Software-Update, das sich positiv auf das Thermo-Management des Energiespeichers auswirkt, erhöht sich bei den Varianten mit 77-kWh-Batterie die Ladeleistung auf maximal 135 Kilowatt, was die Ladezeit von fünf auf 80 Prozent Akku-Kapazität im Idealfall auf 29 Minuten verkürzen soll. Im Zuge der Modellauffrischung zieht auf Wunsch außerdem Amazon Alexa ins Cockpit ein und erhält die zum Auto gehörige Smartphone-App neue Funktionen, welche vor allem die Routenführung verbessern sollen.

Änderungen an der Hardware gibt es obendrein. Wer künftig die Infotainment-Pakete MMI Pro oder MMI Plus wählt, erhält einen größeren zentralen Touchscreen als bisher (11,6 Zoll). Obendrein ist nun das Optikpaket Schwarz Plus verfügbar, das dunkle Akzente im Bereich des Singleframe-Grills, der Stoßfänger und rund um die Seitenscheiben setzt. Auch die Modellbezeichnung wird bei Q4-Exemplaren mit diesem Ausstattungspaket mit schwarzen Lettern dargestellt.

Software-Update 2023

Audi kündigt im März 2023 für alle Q4 E-Tron-Modelle ab Serienstart bis einschließlich Modelljahr 2022 ein kostenloses Software-Update auf die Version 3.2 an. Neue Modelle sind serienmäßig bereits mit dieser Version ausgerüstet. Zu den neuen Funktionen zählt vor allem die Möglichkeit, zukünftige Software-Aktualisierungen auch über eine drahtlose Over-the-Air-Schnittstelle zu empfangen. Ansonsten bringt das Software-Update noch mehr Individualisierungsmöglichkeiten bei Ambiente-Beleuchtung und Bildschirmanzeigen, eine weiter optimierte Ladeleistung, eine Batterieschutzfunktion, die Möglichkeit persönliche Nutzerprofile anzulegen sowie eine Amazon-Alexa-Integration.

Alle Besitzer eines Q4 E-Tron, der noch nicht mit der neuen Software des Modelljahrs 2023 ausgestattet ist, werden von ihrem Audi-Händler im ersten Quartal 2023 über das weitere Vorgehen zum Aufspielen von Updates individuell informiert. Um Wartezeiten zu vermeiden, erfolgt das Aufspielen der Software-Updates nach Regionen und in mehreren Wellen.

Preise und Ausstattungen

Der Audi Q4 E-Tron ist seit Juni 2021, der Sportback seit Spätsommer in den Ausstattungsversionen “Basis”, “Advanced” und “S-Line” im Handel. Das unterdessen nicht mehr angebotene Basismodell Q4 35 E-Tron kostete 41.900 Euro. Nun beginnt der Einstieg bei 51.900 Euro für den 40er-E-Tron. Der 45 E-Tron Quattro kostet 53.900 Euro, der 50 E-Tron Quattro liegt bei 57.900 Euro. Der Sportback gerät bei allen Motorisierungen 2.000 Euro teurer.

Zu den aufpreispflichtigen Ausstattungen gehört eine Wärmepumpe zur Klimatisierung des Innenraums, ein 15 mm tieferes Sportfahrwerk (Serie im S-Line-Pakte) sowie eine Anhängerkupplung bis zu 1,2 Tonnen Zuglast (Quattro) und 75 Kilo Stützlast.

Zum Marktstart gab es zwei “Edition One”-Modelle. Das elegante Modell ist in Blau ausgeführt, die sportlichere Version trägt Grau. Beide sind als S-Line mit dunkler Privacy-Verglasung im Fond sowie schwarzen Anbauteilen ausgeführt. Die Matrix-LED-Scheinwerfer und die Heckleuchten sind zudem abgedunkelt. Der Edition One Geysirblau setzt auf 21 Zoll große Aero-Räder, beim Edition Taifungrau sind die Räder in Bronze gehalten. Auch das Interieur basiert auf der S-Line-Ausstattung. Der Sonder-Q4-E-Tron in Blau erhält Sportsitze aus Leder/Kunstleder in Schwarz, der graue Q4 hat stahlgraue Bezüge mit Kontrastnähten in Bronze. Beide Editionsmodelle kosteten 6.195 Euro Aufpreis.

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