Audi plant angeblich Elektro-Offroader auf der Scout-Plattform

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Volkswagen Rugged SUV Teaser

Neuling soll ab 2027 gegen den Mercedes EQG und den Elektro-Defender antreten

Audi plant offenbar einen robusten Elektro-Offroader, der gegen den Mercedes EQG und den elektrischen Land Rover Defender antreten soll. Anders als die neue Studie Activesphere, die auf der Premium Platform Electric (PPE) basiert, soll der Neuling auf der besonders offroad-tauglichen Scout-Plattform beruhen, die VW ab 2026 in den USA auf den Markt bringen will. Der Audi soll dann etwa 2027 folgen, schreibt Autocar unter Berufung auf Audi-Chefdesigner Marc Lichte.

Lichte sagte allerdings offenbar nur, dass der Neuling nicht auf PPE beruht, sondern auf einer anderen Konzernplattform. Da die SSP-Plattform frühestens 2028 startet (sie wurde wegen Software-Problemen verschoben), folgern die britischen Kollegen, dass der Wagen wohl auf die Scout-Plattform gestellt wird, denn andere neue Plattformen sind nicht bekannt.

audi plant angeblich elektro-offroader auf der scout-plattform

Audi Activesphere Concept (2023): Das Exterieur

Audi Activesphere Concept

Der VW-Konzern erwarb 2021 die Rechte an der in den USA bekannten Traditionsmarke Scout. Genutzt werden soll sie für einen SUV und einen Pick-up, die besonders robust und “amerikanisch” sein sollen.

Nach dem Artikel arbeitet Audi bereits mit dem kanadisch-österreichischen Auftragshersteller Magna (der auch die Mercedes G-Klasse baut) an Batterien und Elektronik für die Scout-Modelle. Der VW-Konzern will angeblich Magna mit dem Bau der Scout-Modelle beauftragen und könnte dabei auch das Audi-Modell berücksichtigen. Magna soll dann neben 100.000 Scout-Modellen auch noch 50.000 Audi-Offroader bauen – die hohe Produktionszahl für Audi lässt laut Autocar darauf schließen, dass das Auto auch außerhalb der USA auf den Markt kommen soll.

Um gegen den 2024 startenden Mercedes EQG und den Elektro-Defender (der angeblich 2026 startet, siehe weiter unten) zu konkurrieren, muss der Audi gute Geländegängigkeit bieten. Dabei soll der Leiterrahmen der Scout-Plattform beitragen. Es gebe Platz für ein robustes SUV in der Audi-Palette, sagte Lichte, und Potenzial hätte ein solches Modell auch, da es nur zwei Premium-Angebote gebe (Mercedes und Land Rover).

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Land Rover Defender (2021) als Plug-in-Hybrid

Den aktuellen Defender gibt es nur als Verbrenner und als Plug-in-Hybrid

Zu einem Elektro-Defender gibt es bislang nur Gerüchte. So hatte Auto Express Ende Dezember berichtet, eine Elektroversion solle 2026 starten, im Rahmen eines Facelifts für die 2020 gestartete zweite Generation des Offroaders.

Dabei will der britische Offroader angeblich von der aktuellen Plattform auf die neue Modular Longitudinal Architecture (MLA) wechseln, die neben Verbrennern auch Elektroautos unterstützt. Auf MLA basieren auch die neuen Versionen des Range Rover und Range Rover Sport; Elektroversionen dieser Autos sollen schon 2024 auf den Markt kommen. Beben MLA gibt es noch die Electrified Modular Architecture (EMA), die den Discovery Sport und den Evoque tragen soll. Bis zum Ende des Jahrzehnts will Land Rover in jeder Baureihe eine vollelektrische Variante anbieten.