Es scheint in Sachen Elektroautos und deren Bezeichnungen, zumindest bei deutschen Autobauern, vermehrt Verwirrungen zu geben. Nicht nur bei Mercedes-Benz und der rückblickend wohl eher hektisch eingeführten EQ-Produktmarke, sondern auch bei Audi. Bereits seit 2017 doktern die Ingolstädter an einer zukunftsfähigen Nomenklatur herum, ersetzten im Marketing zunächst Motorisierungen/Hubräume durch Fantasiekennungen, um jetzt, sechs Jahre später, die bekannte Modellstruktur gänzlich in Frage zu stellen. Wie zunächst die „Heilbronner Stimme“ berichtete, will Audi Elektro- und Verbrennermodelle namentlich deutlicher voneinander trennen.
Gerade für Strom, ungerade für Verbrenner
Funktionsupdates für den Audi Q4 e-tron
Mit weniger Zukunftsmusik müssen sich derweil Besitzer des Audi Q4 e-tron herumschlagen. So haben die Ingolstädter bekanntgegeben, dass für den Bruder des VW ID.4 ab sofort „Over-the-Air“-Updates zur Verfügung stehen. Also der Software-Stand des Fahrzeugs unterwegs durch die eingebaute LTE-Schnittstelle aktualisiert werden kann. Die Freischaltung dieser Option ist allerdings nur möglich, wenn sich der Q4-Besitzer eher altmodisch zum nächsten Vertragspartner begibt und dort das Update – per Kabel – aufspielen lässt. Nach dem Werkstattbesuch gibt es zudem mehr Optionen für die Ladeplanung, ein verbessertes Thermomanagement und abhängig von der verbauten Batterie eine erhöhte DC-Ladeleistung auf bis zu 135 kW. Ebenfalls neu ist die Plug&Charge-Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule. Die Bezahlfunktion funktioniert allerdings nur mit dem Audi-eigenen Stromtarif „Audi charging“. Alle zuvor genannten Änderungen sind bei neu bestellten Audi Q4 e-tron bereits ab Werk aktiv. (Text: tv | Bilder: Hersteller)