Marktstart ist aber erst ab 2025, bis dahin gibt es nur Hybride und PHEVs
Abgesehen von Rennfahrzeugen will Aston Martin ab 2030 nur noch elektrifizierte Autos verkaufen. Das hat Markenchef Tobias Moers bereits im März bekannt gegeben. Nun gab der CEO weitere Details bekannt, über die nun Automotive News Europe berichtet.
So startet im September 2021 der Valkyrie, ein Vollhybrid mit V12. Außerdem stellte das Unternehmen am letzten Donnerstag (15. Juli) den Valhalla vor, einen Plug-in-Hybrid mit V8-Motor, der 2023 starten soll. Eine Plug-in-Hybrid-Version des SUV-Modells DBX soll in Kürze präsentiert werden. Und auch die Serienversion der Studie Vanquish Vision von 2019 wird ein PHEV sein.
Doch auch richtige Elektroautos sind geplant. Das erste soll ein Verbrenner-Modell mit Frontmotor ersetzen und 2025 auf den Markt kommen, so Moers. Dass Aston Martin ab 2025 Elektroautos in England bauen will, war bereits bekannt. Dem ersten Elektro-Sportwagen soll schon 2025 oder 2026 ein Elektro-SUV folgen, wie Moers im Mai verriet.
Die aktuelle Sportwagenpalette soll wegen der Einführung der Elektroautos länger auf dem Markt bleiben als bisher geplant. Der DB11 wird seit 2016 gebaut, der Vantage seit 2017 und der DBS seit 2018. Nach dem Branchengewohnheiten dürften diese Modelle etwa zwischen 2023 und 2025 in den Ruhestand geschickt werden. Das passt zum Datum für ein erstes Elektroauto, das wie erwähnt 2025 starten soll.
Den ersten Anlauf zur Elektrifizierung unternahm Moers’ Vorgänger Andy Palmer. Er wollte den Elektrosportwagen Rapide E mit 800-Volt-Technik einführen, und dazu noch eine rein elektrische Marke mit dem traditionsreichen Namen Lagonda begründen. Doch 2020 war Aston Martin beinahe pleite, und dem kanadischen Milliardär Lawrence Stroll, der die Marke rettete, waren die Elektro-Pläne zu teuer.
Quelle: Automotive News Europe