Akkus sind offenbar für den 2025 startenden Elektro-Erstling bestimmt
Aston Martin wird zusammen mit Britishvolt neue Hochleistungs-Batteriezellen entwickeln. Dazu wurde nun ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, wie die beiden Firmen nun offiziell mitteilen.
Die beiden britischen Unternehmen wollen ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsteam gründen, das die Batterien entwickeln und industrialisieren soll. Auch maßgeschneiderte Module und ein Batteriemanagement sollen entstehen.
Aston Martin hat bisher noch kein Elektroauto im Stall. Ende 2021 startete mit dem Valkyrie allerdings ein Vollhybrid mit V12-Motor. Ein erster Plug-in-Hybrid – der 950 PS starke Mittelmotorsportler Valhalla mit V8-Benziner – soll Anfang 2024 starten.
Bildergalerie: Aston Martin Valhalla
Dass 2025 das erste Elektroauto folgen wird, verriet Aston-Martin-Chef Tobias Moers bereits im letzten Sommer. Zunächst soll ein Sportwagen kommen, etwas später ein SUV. Ab 2026 soll es für alle neuen Baureihen eine elektrifizierte Antriebsoption geben, und 2030 wird das Kernportfolio vollständig elektrifiziert sein, so der Plan.
Die Zusammenarbeit mit Britishvolt ergänzt die Kooperation mit Mercedes. Diese umfasst seit einigen Jahren die Lieferung von V8-Motoren sowie eine Beteiligung von Mercedes an Aston Martin. Intensiviert wurde die Zusammenarbeit, seitdem Ex-AMG-Chef Moers im Mai 2020 Chef der britischen Sportwagenmarke wurde.
Geplante Batteriefabrik von Britishvolt (Rendering)
Die Antriebe der neuen Elektroautos werden also wohl von Mercedes kommen. Mit Britishvolt hat man nun offenbar auch einen Lieferanten für die Energiespeicher gefunden. Der Batteriehersteller baut derzeit eine Batterie-Gigafactory im britischen Blyth (bei Newcastle). Ende des Jahrzehnts soll sie 38 GWh Batterien jährlich herstellen. Die Firma kooperiert auch mit Lotus.
Quelle: Aston Martin (per E-Mail), Britishvolt