Einen Elektroroller oder ein Elektro-Motorrad haben die Italiener noch immer nicht
Einen Elektroroller oder gar ein Elektromotorrad hat Aprilia nach wie vor nicht im Programm. Nun stellen die Italiener ein Elektro-Zweirad anderer Art vor: den eSR2 vor. Zu den Besonderheiten des Elektro-Kickscooters gehören neben dem Aprilia-Schriftzug das gefederte Vorderrad und die App, mit der man die Funktionen des E-Tretrollers steuern kann.
Bildergalerie: Aprilia eSR2 (2022)
Angetrieben wird der Aprilia eSR2 von einem bürstenlosen 350-Watt-Motor, der wenig Wartung erfordern und einen geringen Verschleiß haben soll. Der Motor wird von einem 288-Wattstunden-Akku gespeist. Die Reichweite gibt der Hersteller mit bis zu 25 Kilometer an.
Das Aprilia eSR2 ist im Großhandel, in großen Elektrofachmärkten und diversen Online-Shops zum Preis von 559 Euro erhältlich. Mit dem Elektro-Tretroller erweitert Aprilia die Palette der Leichtfahrzeuge, die aus einer Lizenzvereinbarung zwischen Aprilia und MT Distribution hervorgegangen ist. Das heißt: Der eSR2 ist ein Lizenzprodukt.
Bildergalerie: Aprilia eSR1 (2021)
Für die Technik bräuchte sich die Piaggio-Tochter Aprilia nur im Konzernregal zu bedienen, wie die bereits 2018 gestartete Vespa Elettrica und der neuere Piaggio One zeigen. Auch sind Roller nicht unter der Würde von Aprilia, wie der fossil angetriebene SXR 50 zeigt. Doch einen Elektroroller oder ein Elektro-Motorrad sucht man auf der Aprilia-Website immer noch vergeblich.
Quelle: Aprilia