Neue Gerüchte zu dem "Projekt Titan"
Apple befindet sich angeblich in Gesprächen mit Kia zur gemeinsamen Entwicklung und Produktion eines Elektroautos. Nach Berichten bei Bloomberg und der koreanischen Website Donga.com steht die Unterzeichnung eines Vertrags über 3,6 Milliarden US-Dollar kurz bevor. Danach soll das Auto im Kia-Werk in West Point gebaut werden, einer kleinen Stadt in Georgia – nicht zu verwechseln mit dem Sitz der berühmten Militärakademie im Bundesstaat New York.
Nachdem für ein paar Jahre Ruhe in die Gerüchteküche eingekehrt war, gab es im Dezember einen Reuters-Bericht, nach dem das Auto 2024 starten soll – und zwar mit Lithiumeisenphosphat-Akkus (LFP) und einem speziellen Batteriekonzept (Cell-to-Pack, CTP). Im Januar folgten Gerüchte, dass Apple in Gesprächen mit Hyundai stünde. Hyundai dementierte schnell und erklärte, man sei nur eines von mehreren Unternehmen, mit denen Gespräche geführt wurden, und eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden.
An der Börse stießen die Gerüchte um Kia und Apple offenbar auf positive Resonanz. Der Aktienkurs von Kia an der koreanischen Börse stieg um bis zu 14,5 Prozent und schloss mit einem Plus von 9,7 Prozent.
Basis für das Apple-Elektroauto dürfte dann die E-GMP-Plattform des Hyundai-Kia-Konzerns werden. Das ist die neue Plattform, auf der auch der Hyundai Ioniq 5 basieren wird, der MItte Februar vorgestellt werden soll.
Quelle: Bloomberg, Donga.com
Bildergalerie: Hyundai E-GMP (Elektro-Plattform)