Das US-amerikanische Batteriematerial-Unternehmen Anovion Technologies errichtet im Decatur County im Südwesten von Georgia eine Produktionsstätte für sein Graphit-Anodenmaterial zum Einsatz in Lithium-Ionen-Batterien und plant hierfür anfängliche Investitionen in Höhe von 800 Millionen US-Dollar.
Die Standortwahl begründet das Unternehmen unter anderem mit der „Nähe zu bestehenden und geplanten kohlenstoffarmen und CO2-freien Energiequellen für Strom, kurzen Lieferketten, Zugang zur bestehenden Schieneninfrastruktur, äußerst wertvollen qualifizierten Arbeitskräften und einem unternehmensfreundlichen Umfeld“.
„Anovion hat eine gründliche Suche durchgeführt, um einen Standort zu finden, der unseren Energie-, Transport-, Logistik- und Humankapitalbedürfnissen gerecht wird und sicherstellt, dass wir über das Ökosystem verfügen, um das hochwertigste und nachhaltigste Anodenmaterial aus synthetischem Graphit herzustellen, das heute auf dem Markt ist“, sagt Eric Stopka, CEO von Anovion. „Die bestehende Infrastruktur macht Südwest-Georgia nicht nur zu einem attraktiven Standort für die neue Anlage von Anovion, sondern die Nähe zu anderen Produktionsstätten für Batterien und Elektrofahrzeuge wird es uns auch ermöglichen, unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren.“
In Georgia baut unter anderem die Hyundai Motor Group ein großes Elektroauto-Werk, auch der südkoreanische Batteriehersteller SK On verfügt dort über Batteriewerke. Auch die im Bai befindlichen Batteriefabriken von BlueOvalSK, dem Batterie-Joint-Venture von Ford und SK On in Tennessee und Kentucky sind nicht außer Reichweite. Selbiges gilt für die Batteriefabrik von Ultium Cells (GM zusammen mit LGES) in Spring Hill, Tennessee.
anoviontech.com