AMR23: Warum Aston Martin beim Launch kein “Fake”-Auto gezeigt hat
Erst mit dem Launch des neuen Alfa Romeo begann dann eine Reihe von Präsentationen mit echten Autos. Aston Martin war dabei besonders authentisch unterwegs: Bei dem Event in der Fabrik in Silverstone wurde der AMR23 vor Gästen, Fans und Medienvertretern präsentiert. Ganz klassisch wie früher, indem ein Tuch vom Auto gezogen wurde.
Angesichts der Kritik von Fans und Medienvertretern an den Launches von Teams wie Red Bull ein Vorgehen, das Fernando Alonso gefällt: “Ich denke, die Fans werden es zu schätzen wissen, dass wir ein echtes Auto gelauncht haben. Es ist manchmal enttäuschend, wenn nur ein altes Auto mit neuen Aufklebern gezeigt wird. Da ist dieses Team schon authentischer.”
Aston Martins Technischer Direktor Dan Fallows, ein ehemaliger Red-Bull-Ingenieur, unterstreicht indes, dass es dem Team zwar wichtig sei, bei der Präsentation der Konkurrenz nicht zu viel zu verraten; gleichzeitig habe man aber auch das Ziel, die Fans nicht zu enttäuschen.
“Wir haben ein sehr aggressives Entwicklungsprogramm, wie man sehen kann”, sagt er. “Auch wenn wir durch die Budgetobergrenze eingeschränkt sind, wollen wir laufend neue Teile ans Auto bringen, und das so schnell wir können.”
“Das war für uns wichtig. Ich halte es für wichtig, unseren Fans zu zeigen, dass wir ihnen das echte Auto präsentieren. Und ich finde es auch persönlich schwierig, sich neben ein Vorjahresauto zu stellen und daran zu erklären, was sich angeblich alles geändert hat. Nun, der Sticker ist anders! So etwas wollten wir vermeiden”, erklärt er.
“Wir haben das große Glück”, so Fallows weiter, “dass wir uns in den vergangenen paar Jahren eine starke Fangemeinde aufbauen konnten. Ich finde, es war sehr wichtig, denen etwas Handfestes zu zeigen; aber auch den Medien und unseren Familien.”
Mit Bildmaterial von Aston Martin.