Blick auf die volle A7.
Der BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic hat Vorschläge für eine Bevorzugung von E-Autos vorgelegt. Wie der “Münchner Merkur” berichtet, sollen sie Alternativen für das von der Europäischen Union (EU) geplante Verbrennerverbot sein.
Nedeljkovic schlage etwa eine eigene Spur für E-Autos auf der Autobahn vor. Wenn man im Stau stehen und ständig von E-Autos überholt würde, könne das den Anreiz steigern, selbst eines zu kaufen, sagte er dem “Münchner Merkur”. Zudem könnten E-Autos einen “privilegierteren Zugang zu Innenstädten” oder auch “kostenlose Parkmöglichkeiten” erhalten. Nur staatliche Prämien seien auf Dauer als Kaufanreiz nicht sinnvoll, so Nedeljkovic.
BMW erhofft sich deutliches Wachstum bei E-Autos
BMW will Nedeljkovic zufolge in diesem Jahr mehr als eine Million Autos bauen. Im vergangenen Jahr seien es gut 930.000 gewesen, davor 780.000. Man arbeite auf Rekordniveau und sei “weit davon entfernt, Standorte infrage zu stellen”. Zudem habe man in den vergangenen Jahren etwa fünf Milliarden Euro investiert, um die deutschen Standorte “fit für die Neue Klasse und die nächste Generation der E-Mobilität zu machen”.
BMW erhoffe sich bei der E-Mobilität ein deutliches Wachstum. Nedeljkovic zufolge wird in den bayerischen Werken in diesem Jahr jedes dritte Auto, das vom Band geht, ein E-Auto sein. Daran zeige sich auch das große Interesse der Kunden an voll elektrisierten Autos.
msk