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Aiways baut Technical Center in München aus

Die gesetzlichen Anforderungen an ein Automobil unterscheiden sich je nach Land teilweise deutlich. Von den Emissionsklassen über vorgeschriebene Fahrerassistenzsysteme bis hin zu Normierungen im Bereich Lärm und Geräuschemissionen. Um die Fahrzeuge bestmöglich auf den jeweiligen Markt abstimmen zu können betreibt Aiways in München ein Technical Center, das mit Zeeshan Shaikh einen Aiways-erfahrenen Ingenieur als Leiter bekommt.

Mit seiner Erfahrung in der Automobil-Industrie sei Zeeshan Shaikh, der schon für Valeo, für die im Stellantis-Konzern aufgegangene PSA-Gruppe und zuletzt die BMW Group gearbeitet hat, die Idealbesetzung für die Leitung des Technical Centers von Aiways in München, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Er sei ein echter E-Mobilitätsexperte, dessen Know-how nicht nur hybride und rein elektrische Antriebssysteme umfasst, sondern auch die Zertifizierung von Hochvolt-Systemen und die Simulation, Kalibrierung und Validierung einzelner Fahrzeugsysteme bis hin zur Gesamtfahrzeug-Erprobung.

„Wir freuen uns, dass Zeeshan Shaikh unser Technical Center leitet und den Ausbau vorantreibt. Mit seiner spezialisierten Ausbildung in Indien und Frankreich und seiner mehr als zehnjährigen Erfahrung in der Automobil-Industrie ist er die perfekte Entwicklungsschnittstelle mit unseren Teams in Shanghai,“ erklärt Dr. Alexander Klose, Executive Vice President Overseas Operations bei Aiways. „Gerade die immer komplexeren gesetzlichen Anforderungen und das hohe Entwicklungstempo im Sektor der Elektromobilität verlangen eine kluge Strategie im Engineering für höchste Produktqualität, die wir mit dem Technical Center in München nun optimal ausrollen können.“

Kurze Wege und flache Hierarchien: Das Aiways Technical Center in München

Das internationale Team von Shaikh besteht aus bis zu 30 Ingenieuren, Technikern und Produktmanagern und in direkter Zusammenarbeit mit den After-Sales-Spezialisten. Gemeinsam verantworten sie die Adaption der neu entwickelten Aiways-Fahrzeuge für den europäischen Markt und die stetige Weiterentwicklung schon im Verkauf befindlicher Fahrzeuge. Dabei seien die kurzen Wege und flachen Hierarchien in der Europa-Zentrale in München ein großer Vorteil: Alle Abteilungen stehen demnach immer in direkter Abstimmung zueinander, was zu einem hohen Tempo und hoher Effizienz führe.

Auch die Zeitverschiebung zu den Kollegen in Shanghai werde optimal genutzt, so werden etwa neue Datenstände der Kollegen aus China zu ihrem Dienstschluss verschickt, damit das Team in München den ganzen Tag über validieren und erproben kann und vice versa. Etwaige Änderungen und Verbesserungen können dann am nächsten Arbeitstag in China – also über Nacht in München – in die Entwicklung eingepflegt werden.

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Aiways

Die Arbeitsmethodik der interkontinentalen Kollaboration sei eigens auf die schnell wachsende Modellpalette abgestimmt. Nach dem Erfolg des Aiways U5 SUV steht mit dem Aiways U6 SUV-Coupé nun das zweite Modell in den Startlöchern. Künftig soll pro Jahr ein neues oder komplett überarbeitetes Modell hinzukommen, was für entsprechenden Bedarf auch an Personal am Standort München zur Folge hat.

Daher ist sich Zeeshan Shaikh auch sicher, dass Aiways ein attraktiver Arbeitgeber nicht nur für junge Absolventen, sondern auch erfahrene Entwickler ist: „Wir bei Aiways sind ein junges und agiles Team. Unsere Fahrzeuge bauen auf einer innovativen Plattform auf, die in allen Dimensionen nahezu grenzenlose Entwicklungsmöglichkeiten bietet“. Diese technische Freiheit gepaart mit der hohen Eigenverantwortung in den Projekten sorge „für eine große Motivation aller Teammitglieder.“ Man darf gespannt sein, wie sich diese Motivation in den kommenden E-Autos von Aiways bemerkbar macht.

Quelle: Aiways – Pressemitteilung vom 10.11.2022

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