Bild: ADAC | Rasmus Kaessmann
Alle 9 Sekunden werde in Deutschland die ADAC Pannenhilfe gerufen, berichtet der Autoclub. Insgesamt absolvierten die Helfer 3.413.488 Einsätze, aufgrund des milden Winters im Januar und Februar 2022 knapp 80.000 weniger als 2021. Häufigste Pannenursache war mit 43,2 Prozent weiter eine defekte Batterie vor Schäden im Motor oder Motormanagement mit 23,8 Prozent. Die meisten Pannen pro Tag registrierte der Club am 12. und 19. Dezember 2022 mit jeweils rund 17.500 Einsätzen.
Aufgrund der stark gestiegenen Zulassungszahlen haben auch die Pannen bei Elektroautos deutlich zugelegt. Die ADAC-Pannenhelfer mussten im vergangenen Jahr 52.000 Mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen. Hier liegt der Anteil der Starterbatteriepannen sogar bei weit über 50 Prozent.
In einem Praxistest prüft der ADAC aktuell die Einsatztauglichkeit von mobilen Schnellladegeräten, sogenannte E-Booster, für das Anladen von leergelaufenen Elektroautos. Aufgrund der rasanten Zunahme an Elektrofahrzeugen und heute noch vorliegenden Schwächen im Batterie-Management vieler E-Autos erwartet der Club ein deutlich steigendes Pannenaufkommen.