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ADAC: Starterbatterie 2022 auch bei Elektroautos häufigste Pannenursache

adac: starterbatterie 2022 auch bei elektroautos häufigste pannenursache

Bild: ADAC | Rasmus Kaessmann

Der ADAC hat eine Auswertung seiner Pannenhilfe-Einsätze im zurückliegenden Jahr veröffentlicht. 2022 wurden die Gelben Engel über 3,4 Millionen Mal gerufen, der häufigste Grund war eine defekte Batterie.

Alle 9 Sekunden werde in Deutschland die ADAC Pannenhilfe gerufen, berichtet der Autoclub. Insgesamt absolvierten die Helfer 3.413.488 Einsätze, aufgrund des milden Winters im Januar und Februar 2022 knapp 80.000 weniger als 2021. Häufigste Pannenursache war mit 43,2 Prozent weiter eine defekte Batterie vor Schäden im Motor oder Motormanagement mit 23,8 Prozent. Die meisten Pannen pro Tag registrierte der Club am 12. und 19. Dezember 2022 mit jeweils rund 17.500 Einsätzen.

Aufgrund der stark gestiegenen Zulassungszahlen haben auch die Pannen bei Elektroautos deutlich zugelegt. Die ADAC-Pannenhelfer mussten im vergangenen Jahr 52.000 Mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen. Hier liegt der Anteil der Starterbatteriepannen sogar bei weit über 50 Prozent.

Mit der im Juni gestarteten bundesweiten Fahrrad-Pannenhilfe konnten bis zum Jahresende rund 5500 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden. Häufigste Ursache hier war der klassische Reifenschaden mit 77 Prozent. Auf Rang zwei folgen Kettenschäden mit acht Prozent.

In einem Praxistest prüft der ADAC aktuell die Einsatztauglichkeit von mobilen Schnellladegeräten, sogenannte E-Booster, für das Anladen von leergelaufenen Elektroautos. Aufgrund der rasanten Zunahme an Elektrofahrzeugen und heute noch vorliegenden Schwächen im Batterie-Management vieler E-Autos erwartet der Club ein deutlich steigendes Pannenaufkommen.

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