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Acht neue Partner schließen sich Polestar 0 Projekt an

acht neue partner schließen sich polestar 0 projekt an

Bild: Polestar

Elektroautobauer Polestar hat acht weitere Partner für das Polestar 0 Projekt gewonnen. Dieses zielt darauf ab, bis 2030 „ein wirklich klimaneutrales Auto“ zu entwickeln. Zu den neuen Partnern des Projekts gehören Vitesco Technologies, Schlötter, Autoneum, Stora Enso, TMG Automotive, Gränges, Borgstena und Stena Aluminium.

Die Unternehmen stammen unter anderem aus Deutschland, der Schweiz, Portugal, Finnland und Schweden und decken die Bereiche elektrische Wechselrichter, Galvanik, Innen- und Außenmaterialien, erneuerbare Lösungen für Verpackungen, Biomaterialien und Holzbau, Beschichtung und Textilien, flachgewalztes Aluminium und Strick- und Webmaterialien sowie recyceltes Aluminium ab.

Neue Partner aus Deutschland sind Vitesco, ein Anbieter von Antriebs- und Kraftübertragungstechnologien für die Automobilindustrie, und Schlötter, ein Spezialist für Galvanotechnik.

Das Polestar 0 Projekt habe man 2021 mit der Überzeugung ins Leben gerufen, dass die Automobilindustrie einen kompletten Neustart benötigt, so das Unternehmen. Während die Umstellung auf Elektroautos die Auspuffemissionen eliminiert, sieht Polestar die Notwendigkeit, auch Emissionen, die aus der Produktion stammen, „mit hoher Dringlichkeit anzugehen“. Das Ziel des Polestar 0 Projekts ist es, alle CO2e-Quellen in der gesamten Lieferkette zu eliminieren. Von der Rohstoffgewinnung über die Material- und Fahrzeugproduktion bis hin zur Auslieferung und dem Ende der Lebensdauer verlasse man sich dabei nicht auf „irreführende Kompensationsprogramme“, betonen die Schweden.

Hans Pehrson, Leiter des Polestar 0 Projekts: „Meine Überzeugung vom Erfolg des Polestar 0 Projekts wird jedes Mal aufs Neue bestätigt, wenn wir mit neuen Partnern zusammenkommen. Es ist klar, dass es weltweit ein immenses Potenzial gibt, das es zu erschließen gilt. Das scheinbar Unmögliche zu erreichen ist niemals eine One-Man-Show. Nur durch gemeinsames Handeln können wir die Durchbrüche erzielen, die wirklich etwas bewirken, und die transformativen Lösungen finden, die über die Automobilindustrie hinausgehen.“

Die Erforschung von Grundstoffen sei von entscheidender Bedeutung und mache Biosource und Bergbau, gefolgt von Veredelung und künstlichen Materialien, zum Schlüssel des Erfolgs, erklärt Polestar. Es würden daher mehr Partner benötigt aus dem akademischen und unternehmerischen Umfeld für die Bereiche Rohstoffe, biobasierte Chemikalien, Polymere, elektrische Komponenten, Edelgase und andere Grundstoffe benötigt. Um das Ziel, bis 2030 ein klimaneutrales Fahrzeug auf den Markt zu bringen, zu erreichen, müssten die noch fehlenden Bestandteile mit größter Dringlichkeit entwickelt und bereitgestellt werden.

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