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Abarth: Verklausulierte Bestätigung des ersten E-Autos der Marke

Der 595 e dürfte bald vorgestellt werden, denn nun sollen die Fans über den Sound der "elektrischen Zukunft" abstimmen

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Der erste Elektro-Abarth wird wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Denn nun sollen die Abarth-Fans auf Facebook, Instagram und TikTok über einen AVAS-Sound abstimmen, so der Hersteller in seiner neuesten Pressemitteilung.

AVAS steht für Acoustic Vehicle Alert System, also das Soundsystem, das Fußgängerinnen, Radfahrer etc. vor einem lautlos herannahenden Elektroauto warnt. Implizit bestätigt die Marke damit, dass man ein E-Auto plant. Das Wort Elektroauto jedoch meidet Abarth wie der Teufel das Weihwasser. Das Maximum, was man zugibt, ist, dass man einen Sound sucht, “um die Marke spielerisch in die elektrische Zukunft zu führen.”

Drei Sounds stehen zur Wahl; einer orientiert sich an der Formel E, einer am Klang von Videospielen und einer soll sogar an Rock-Musik erinnern. Zur Abstimmung aufgerufen sind die 160.000 Mitglieder der “Scorpionship-Community”.

Über einen Elektro-Abarth gibt es schon länger Gerüchte. Dass an einer Sportversion des Elektro-Fiats gearbeitet wird, hat angeblich sogar schon Markenchef Olivier François auf Instagram bestätigt – wir haben das Zitat auf seinem Instagram-Channel allerdings nicht gefunden.

Das Weitere ist jedenfalls ziemlich klar: Seit es keinen Punto mehr gibt, bietet Abarth nur noch Sportversionen des Fiat 500 an; sie heißen 595 und (im extremeren Fall) 695. Die Elektrovariante wird wohl 595 e heißen. Und vermutlich wird das Auto in den nächsten Monaten vorgestellt.

Bildergalerie: Abarth 595 e als Rendering

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Der Wagen soll angeblich die größere Batterie (mit 42 kWh) aus dem 500 e bekommen. Die Leistung wird aber höher sein als bei der maximal 87 kW starken Fiat-Version. Gerüchteweise ist von 130 bis 150 kW die Rede – wobei aber die Frage ist, ob die Batterie überhaupt so viel Leistung abgeben kann. Die Fangemeinde dürfte erwarten, dass das Auto stärker ist als die fossil angetriebene Version, die 107 kW (145 PS) bringt. Dafür und für die Sportoptik zahlen sie schließlich auch deutliche Aufpreise. Der Abarth 595 e dürfte preislich frühestens da anfangen, wo die Preisliste des 500 e endet (bei knapp 37.000 Euro).

Kürzlich gab Konzernmutter Stellantis bekannt, dass Fiat und Abarth ab 2027 nur noch Elektroautos anbieten werden. Bei Abarth wird es dabei wohl nicht um ein Modell gehen, sondern um zwei. Denn beim Stellantis EV Day im letzten Sommer wurde unter den Markenlogos von Fiat und Abarth verkündet: “Brand to Return to B-Segment in 2023”. Das lässt darauf schließen, dass es nächstes Jahr eine Art Elektro-Punto geben könnte – und dann wohl nicht nur von Fiat …

Quelle: Abarth

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