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A quiet Greatness: Vier Bände, 1.395 Seiten: Japans erstaunlichste Autos

"A quiet Greatness" zeigt die erstaunlichsten japanischen Autos. Das Buch-Set von Mark R. Brinker und Myron T. Vernis hat vier Bände und 1.395 Seiten.

a quiet greatness: vier bände, 1.395 seiten: japans erstaunlichste autos

© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
“Zweifellos werden Sie einige der Autos kennen, es werden jedoch ebenso Neuentdeckungen dabei sein”, schreibt Jay Leno im Vorwort zu “A quiet Greatness”. Der Moderator schwärmt von den japanischen Autos in seiner Sammlung; er besitzt einen Honda S600, einen Mazda Cosmo und einen neuen Honda NSX. Ihn hat das Buch inspiriert: “Sie werden ihre Sammlung um ein oder drei Autos ergänzen wollen. So wie ich.”

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Die Autoren, Mark R. Brinker und Myron T. Vernis, beschäftigten sich für das Buch sechs Jahre lang mit japanischer Automobilgeschichte. In ihrem Buch “A quiet Greatness”, das aus vier Bänden plus Ergänzungsband besteht, finden sich vor allem Sportwagen und Coupés wie der Honda 1300, der in Europa eher unbekannt ist.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Der Nissan Skyline GT-R “Godzilla” hat hingegen weltweit eine Fangemeinde.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Schöner Exot im Buch: Toyota Century.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Der Mazda Cosmo war das erste Sportcoupé mit Wankelmotor. Fakten wie diese listen Brinker und Vernis in mehreren Tabellen auf.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Einige der 2.200 Bilder in den vier Bänden sind herrlich großformatig und zeigen Details, wie hier beim Toyota 2000 GT.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Populären Modellen wie dem Mazda MX-5 widmen die Autoren viel Platz und zahlreiche Bilder.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Auch Exoten wie der Mazda Autozam A-1 sind ausführlich beschrieben und auf Bildern zu sehen.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Kennen Sie den Dome P-2? Nicht? Dann haben Sie wohl die “Road & Track” vom September 1979 verpasst.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Illustrationen wie jene des Motors vom Honda S2000 zeigen die Technik.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Motorsporterfolge, die nicht jeder kennt, herrlich in Szene gesetzt: Mazda RX-7 in der Rallye-Weltmeisterschaft.

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© Quiet Greatness LLC, Richard Baron
Den wiederum kennt jeder, der schon mal von japanischen Autos gehört hat: Subaru Impreza WRX. Das Bild zeigt Petter Solberg bei der Australien-Rallye 2008 und die Tabelle listet sämtliche Podiumsplätze auf, die mit dem Impreza WRX in der Rallye-WM erfahren wurden.

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Japan’s most astonishing Automobiles (2022)

Passen 60 Jahre japanische Autogeschichte zwischen zwei Buchdeckel? Ja, wenn man mehrere davon nimmt. Die beiden Autosammler Mark R. Brinker und Myron T. Vernis haben sechs Jahre lang Fakten und Bilder gesammelt, Tabellen und Texte geschrieben. Das Ergebnis ihres Enthusiasmus für japanische Autos sind vier Bände, die zusammen 16 Kilogramm wiegen. “A quiet Greatness, Japan’s most astonishing Automobiles” hat dennoch nicht den Anspruch, vollständig zu sein. Das Buch konzentriert sich auf Sportwagen, Coupés und sportliche Versionen von Straßenautos. So fehlt etwa ein Toyota Landcruiser komplett und der Mitsubishi Pajero hat nur als Rallyeversion Evolution einen Auftritt.

Celica-Erfolge und Century-Prospekte

Das weltweite Erfolgsmodell Toyota Corolla halten die Autoren immerhin in den sportlichsten Versionen für erstaunlich genug, um nach ein paar Seiten zur Celica überzugehen. Deren sportliche Karriere widmen Brinker und Vernis herrliche Bilder und ausführliche Tabellen. Enthusiasten wird auch der Abdruck japanischer Prospekte des Toyota Century begeistern.

Reichlich Raum bekommen die automobilen Helden japanischer Automobilkultur: Honda NSX, Mazda MX-5, die Z-Modelle von Datsun/Nissan, Mitsubishi Lancer, Toyota Celica und Subaru Impreza WRX sind jeweils auf mehreren Seiten zu sehen.

Dazu kommt reichlich Exotisches von Hino bis Mitsouka. Die Geschichte des Dome P2, Titelheld einer “Road & Track”-Ausgabe von September 1979, erzählen die Autoren ebenso wie jene der sportlichen Modelle von Hino – beide Namen dürften in Europa lediglich einigen Enthusiasten etwas sagen.

Doppelseitige Bilder und Illustrationen

Gängigere Modelle, die auch in Europa bekannt sind, finden sich ebenfalls: Der Honda CR-X etwa wird in beiden Generationen und mit den Änderungen für die Märkte Japan, USA sowie Europa beschrieben. Zahlreiche Illustrationen wie jene des Honda NSX zeigen die Technik der Autos. Eine Fadenheftung sorgt dafür, dass die doppelseitigen Bilder entspannt anzuschauen sind, ohne dass die Seiten zufallen. Die 2.200 Bilder und Illustrationen sind eine Stärke des Buchs. Schade, dass technische Daten fast ausschließlich im Lauftext stehen; Tabellen mit Daten und Produktionszahlen wären leichter zu erfassen. Einige Tabellen im Ergänzungsband, das als Verzeichnis angelegt ist, können solche Datentabellen nicht ersetzen.

Knappe Texte, üppige Bilder

“Am Ende werden Sie ein oder drei Autos in ihre Sammlung aufnehmen wollen”, schreibt Jay Leno im Vorwort. Der Moderator und Autosammler besitzt mit Honda S600, Mazda Cosmo und einem neuen Honda NSX drei Sportwagen japanischer Marken. Alle drei kommen auch im Buch vor. Insgesamt sind es 240 Modelle von 18 Marken, die in meist knappen englischen Texten vorgestellt werden. Umso üppiger sind die Bilder auf dem glanzlackierten 150-Gramm-Papier dargestellt.

Das Buch mit 1.395 Seiten in vier Bänden kostet in den USA 334,95 Euro plus Versand. Über den deutschen Vertrieb sind die Bände für 449 Euro inklusive Versand erhältlich. Die Lieferung in die Schweiz kostet 19 Euro extra.

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