Als Nachfolger für die Giuletta kam im Jahr 1972 die Giulia auf den Markt, die den sportlichen Ruf von Alfa Romeo weiter gestärkt hat.
Italienische Mittelklasselimousinen hatten es im deutschsprachigen Raum nie sehr leicht, mit der Giulia hat Alfa Romeo aber im Jahr 1972 eine sportliche Limousine auf den Markt gebracht, die durchaus den Geschmack der Kunden getroffen hat.
(c) Alfa Romeo
Das Design war auf der einen Seite sehr kantig, auf der anderen fand man aber auch viele Rundungen. Neben den Rundscheinwerfern hat man auch auf runde Kanten bei Dach und Kofferraum gesetzt, zudem war die Heckscheibe bis in die C-Säule hinein gezogen.
Sehr markant war der hohe Schalthebel, der weit in den Innenraum geragt ist, bei dem der Fahrer aber die Hand nicht weit vom Lenkrad nehmen musste, um zu schalten.
Bei einem Gewicht von gerade einmal einer Tonne hatten die 1,3- bis 1,6-Liter-Benzinmotoren mit bis zu 112 PS Leistung auch leichtes Spiel mit der Limousine.
Das stärkte den sportlichen Ruf der Marke, und so fand die Giulia auch viele Freunde. Durch die gute Nachfrage wurde die Giulia im Laufe der Jahre auch immer nur geringfügig verändert, erst 1978 startete mit der Giulietta ein moderner Nachfolger, der wieder den Namen des Vorgängers bekommen hat. Dennoch kehrte die Giulia viele Jahre später wieder als Modellbezeichnung zurück und ist auch heute noch erhältlich.
