Als Nachfolger der Lancia Fulvia kam im Jahr 1972 der Beta auf den Markt und irritierte die eingefleischten Lancia-Fans sehr.
Seit 1963 war die Fulvia das Aushängeschild der Lancia-Mittelklasse. Als im Jahr 1972 mit dem Lancia Beta ein moderner Nachfolger präsentiert wurde, waren die Fans schockiert.
(c) Lancia
Statt einer klassischen Stufenhecklimousine war auf einmal ein Schrägheckmodell in den Schauräumen zu sehen. Dabei diente das Schrägheck nur der Gestaltung, der Lancia Beta hatte nämlich keine große Heckklappe, sondern trotz Schrägheck nur eine kleine Kofferraumklappe unterhalb der Heckscheibe.
Daran änderten auch viele Änderungen nichts, schon gar nicht jene im Innenraum. Das Vollplastik-Cockpit mit den vielen Löchern, hinter denen sich die Anzeigen versteckten, war überhaupt ein Graus.
Mehr Erfolg hatten das sportliche Coupé, der Spider und der HPE, die auf Basis des Beta entstanden sind. Im Jahr 1980 hat Lancia den Beta Trevi auf den Markt gebracht, der wieder als klassische Stufenhecklimousine die alten Fans anlocken sollte. Mit dem Modelljahr 1982 verschwand nicht nur der Beta Berlina, sondern auch beim Trevi der Zusatz Beta.
Erfolg brachte das Lancia aber dennoch nicht, auch der Trevi konnte die Kunden nicht überzeugen, und so ist die Baureihe im Jahr 1984 komplett verschwunden.
