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24h Daytona 2023: BMW M Hybrid V8 starten von P7 & P8

Das BMW-Comeback auf der ganz großen Motorsport-Bühne steht unmittelbar bevor: Am kommenden Wochenende wird der BMW M Hybrid V8 um den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona kämpfen und konnte auf dem Weg dahin nun erste Erfahrungen auf der amerikanischen Traditions-Rennstrecke sammeln. Im Rahmen der traditionellen Testsession “Roar before the 24” absolvierte das BMW-Team RLL genau wie die Konkurrenz das erste Qualifying der LMDh-Ära und konnte dabei die Startplätze 7 und 8 für den Langstrecken-Klassiker erobern.

Da die Reihenfolge beim Start eine untergeordnete Rolle spielt, liegen aber möglicherweise sowohl bei BMW als auch bei den anderen Teams noch nicht alle Karten auf dem Tisch: Bekanntlich kann man ein 24-Stunden-Rennen in der ersten Kurve nur verlieren, aber ganz sicher nicht gewinnen. BMW betont daher auch, dass schnelle Einzel-Runden nicht im Fokus der Testsession lagen, stattdessen wurde intensiv an der Ausdauer-Performance in längeren Stints gearbeitet. Denn klar ist vor dem ersten LMDh-Rennen auch, dass die Zuverlässigkeit der Prototypen eine ganz wesentliche Rolle für das Renn-Ergebnis spielen wird. 24h daytona 2023: bmw m hybrid v8 starten von p7 & p8

Wie gut der BMW M Hybrid V8 wirklich auf das 24-Stunden-Rennen in Daytona vorbereitet ist, wird sich also erst am kommenden Wochenende zeigen. Immerhin zeigte sich der LMDh-Prototyp von BMW bisher relativ zuverlässig, abgesehen von kleineren Problemen verliefen die Testfahrten an diesem Wochenende ohne größere Zwischenfälle.

Bezogen auf die Pace geben bisher aber andere den Ton an: Beim “Roar before the 24” fuhr Porsche die schnellste Zeit, während die beiden BMW 0,446 beziehungsweise 0,532 Sekunden von der Top-Zeit entfernt waren. Im anschließenden Qualifying ging die Pole Position genau wie der dritte Platz an Acura, während Porsche auf den zweiten Platz fuhr. Zwischen BMW und der Spitze sortierten sich außerdem die Cadillac-LMDh-Prototypen ein. Die BMW M Hybrid V8 hatten dabei Rückstände von knapp sieben und knapp über acht Zehntelsekunden auf die Spitze – je nach Strategie möglicherweise kein Beinbruch, ganz sicher aber auch kein Zeichen besonderer Stärke.

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Brandon Fry (Technischer Direktor BMW M Team RLL): „Wir haben in allen Sessions hier beim Roar sehr hart an beiden Fahrzeugen gearbeitet. Der Fokus lag dabei immer auf der Rennperformance. Wir hatten viele gute Runs und konnten jede Menge Daten sammeln. Wir verbessern uns bei unserer Vorbereitung auf das Rennen Schritt für Schritt. Im Qualifying sah es ziemlich gut aus, bis die rote Flagge kam. Danach haben andere ihre Rundenzeiten noch verbessert, während wir geblieben sind, wo wir vorher waren. Aber für dieses Rennen gilt es, sich auf sehr viel mehr Dinge zu konzentrieren als nur die reine Performance auf eine Runde. Wir sind sehr zuversichtlich, dass in unseren Fahrzeugen mit Blick auf das Rennen noch sehr viel mehr steckt.“

Philipp Eng (#24 BMW M Hybrid V8, 7. Platz): „Natürlich startet man immer lieber von ganz vorne, aber bei einem 24-Stunden-Rennen spielen die Startplätze keine allzu große Rolle. Wir haben uns in keiner der Trainingssessions auf die Qualifying-Pace konzentriert. Es ging viel mehr darum, das Auto leicht berechenbar und fahrbar für uns zu machen. Das ist bei einem Langstreckenrennen wie diesem der Schlüssel – ganz besonders mit einem neuen Auto. Am wichtigsten ist, dass Zuverlässigkeit und Arbeitsabläufe gut sind. Wenn man dahinter Haken gemacht hat, ist man schon ziemlich weit gekommen.“

Nick Yelloly (#25 BMW M Hybrid V8, 8. Platz): „Nachdem ich im Warm-up nicht rausfahren konnte, hatte ich keine Möglichkeit, mich auf den starken Wind einzustellen. Der hat sich im Vergleich zu gestern, als wir eine ganz gute Balance im Auto hatten, deutlich verändert. Auch wenn das Qualifying nicht ideal gelaufen ist, haben wir wieder etwas gelernt – wie in allen Sessions hier beim Roar. Jetzt haben wir nächste Woche noch einige weitere Trainings, bevor das Rennen beginnt. Wir müssen sicherstellen, dass wir ein Auto vorbereiten, das komfortabel und gut über 24 Stunden zu fahren ist.“

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