Die schnell aufladbaren siliziumdominierten Batteriezellen von StoreDot werden bereits von 15 Automarken aus Europa, Asien und den USA unter realen Bedingungen getestet. Wie der israelische Batterieentwickler mitteilt, bestätigen erste Testergebnisse die schnelle Ladefähigkeit der Zellen.
Andere Markierungen sind etwa in den USA, Frankreich, Deutschland, Italien, Südkorea und Japan gesetzt. Bei einigen der genannten Länder gibt es nicht viele Autobauer, die in Frage kämen – in Frankreich etwa gibt es die Renault Group und die französischen Stellantis-Marken, in Südkorea vor allem die Hyundai Motor Group mit Hyundai, Genesis und Kia. Aus Deutschland hatte der damalige Daimler-Konzern frühzeitig in StoreDot investiert. Ob es sich bei der Markierung in Deutschland also um Mercedes als Evaluations-Partner handelt, ist zwar naheliegend, aber nicht bestätigt.
Weitere potenzielle Partner sollen in diesem Jahr hinzu kommen, so StoreDot. „Diese Ankündigung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für StoreDot“, sagt Unternehmenschef Doron Myersdorf. „Wir freuen uns, dass so viele der weltweit führenden Automobilhersteller sowohl unsere XFC-Zellen als auch ihre Integration in Elektrofahrzeugarchitekturen der nächsten Generation testen, und wir erhalten diese positives Feedback über die Realisierbarkeit unserer Technologien in der realen Welt.“
Die Batterieentwicklung von StoreDot konzentriert sich bekanntlich auf eine spezielle Silizium-Anodentechnik und die damit verbundene Softwareintegration. Ziel ist die Entwicklung einer extrem schnellen Ladetechnik – im März 2022 hatten die Israelis ihre Technologie-Roadmap „100inX“ vorgestellt. Im nächsten Schritt soll bis 2028 diese Dauer auf drei Minuten sinken, bevor dann 2032 nur noch zwei Minuten vergehen sollen.
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