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10 Autos, die nur ein sehr kurzes Leben hatten

Hier war ziemlich schnell schon wieder Schluss ...

10 autos, die nur ein sehr kurzes leben hatten

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Renault Latitude (2011 – 2012)

Der Renault Latitude war eine Limousine der oberen Mittelklasse, die auf dem koreanischen Samsung SM5 basierte und den Ende 2009 eingestellten Renault Vel Satis ablösen sollte. In Deutschland wurde das Fahrzeug nur in einer Ausstattungsvariante angeboten. Motoren gab es drei Stück zur Auswahl. Ein 2,0-Liter-Benziner von Nissan mit 140 PS, ein hubraumgleicher Diesel mit 173 PS und ein 3,0-Liter-V6-Diesel mit 241 PS.

In Asien, Australien und Osteuropa kam das Modell schon 2010 in den Handel und konnte sich dort bis 2015 halten. In Westeuropa war die Nachfrage aber so gering, dass nach der späteren Markteinführung Anfang 2011 schon Ende Oktober 2012 der Latitude-Versuch eingestellt wurde. Lediglich 395 Exemplare wurden in Deutschland zugelassen.

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Chrysler TC by Maserati (1989 – 1991)

Hierbei handelt es sich um ein zweisitziges Cabriolet, das auf dem verkürzten Chassis eines Dodge Daytona aufbaute. Chrysler entwickelte das Modell zusammen mit Maserati, da der damalige Vorstandsvorsitzende des US-Autokonzerns Lee Iacocca eine gute Beziehung zu Alejandro de Tomaso pflegte und dieser Sportwagen im italienischen Design mit Ford-Technik baute.

Der eher hochpreisige TC war nicht wirklich erfolgreich, da er dem deutlich günstigeren LeBaron zu sehr ähnelte. Nach Produktionsbeginn im Jahr 1989 war nach nur 7.300 in Mailand gefertigten Exemplaren im Jahr 1991 schon wieder Schluss. Das Modell war dabei so unbeliebt, dass der Abverkauf bis 1994 andauerte.

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Lotus Elan Typ M100 (1989 – 1992)

Der M100 war ein frontgetriebener Roadster, der 1989 erschien, nachdem Lotus nach dem Tod von Firmengründer Colin Chapman im Jahr 1982 beinahe bankrott gegangen war. Erstmalig bei Lotus wurde ein Auto auf den Markt gebracht, das über einen Frontantrieb verfügte. Der 1,6-Liter-Vierzylinder wurde quer eingebaut und stammte von Isuzu.

Der Hersteller setzte große Hoffnungen in das Modell und obwohl der Elan günstig, gut zu fahren und qualitativ recht hochwertig war, konnte er die Erwartungen nicht erfüllen, sodass GM (die damalige Konzernmutter von Lotus) das Projekt schon 1992 wieder beendete. 

Nach Ende der Produktion wurden die Anlagen übrigens an Kia verkauft. Der koreanische Hersteller warf den Isuzu-Motor raus, steckte einen 151 PS starken Motor aus dem eigenen Regal unter die Haube und versuchte ab 1996 einen Neustart mit dem Elan. Erfolglos. Wieder war nach drei Jahren Schluss.

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Mercedes-Benz Vaneo (2001 – 2005)

Allein optisch hätte bei der Präsentation des Vaneo im Jahr 2001 auf der IAA in Frankfurt schon klar sein müssen, dass diesem Hochdachkombi auf A-Klasse-Basis (20cm höher, 41cm länger) kein langes Leben vergönnt sein wird.

Der Vaneo blieb stets hinter den Prognosen von DaimlerChrysler und wurde aber trotzdem 55.000 mal im Automobilwerk Ludwigsfelde gebaut. Kritisiert wurden von Beginn an der Sitzkomfort, die Qualitätsmängel und der Preis. Später stellte sich dazu noch heraus, dass die W 414-Baureihe ziemlich gerne korrodiert. Nach nicht einmal vier Jahren wurde der Vaneo deshalb eingestellt. Und erst nach mehrjähriger Pause kam 2012 dann der Citan auf Renault Kangoo-Basis als Nachfolger.

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Smart Forfour 1. Generation (2004 – 2006)

Mit dem Forfour wollte Smart die Produktpalette erweitern und mehr als nur Modelle mit zwei Sitzen anbieten. Die erste Generation des Forfour war dabei ein Gemeinschaftsprojekt und der Kleinwagen teilte sich die Plattform sowie die technischen Komponenten mit der sechsten Generation des Mitsubishi Colt.

Das Fahrzeug war 3,75 Meter lang und es wurde mit Benzinern von 64 bis 177 PS sowie zwei Selbstzündern mit 68 und 95 PS angeboten. Und das eigentlich recht erfolgreich. 2004 rechnete man mit einem Gesamtabsatz von 50.000 Einheiten. Am Ende wurden es sogar 59.100 Exemplare, die in der Niederlande vom Band liefen.

Nur ein Jahr später entwickelte sich der Absatz aber negativ und DaimlerChrysler beschloss am 24. März 2006 die Einstellung der Produktion. Auf die zweite Generation (auf Renault Twingo-Basis) mussten Fans der viertürigen Smarts dann mehr als acht Jahre warten.

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Suzuki Vitara X-90 (1996 – 1997)

Lediglich 13 Monate hielt der Vitara X-90 von Suzuki am Markt durch, bevor er im Mai 1997 wieder eingestellt wurde. Dabei hat der Zweisitzer eigentlich alles, was man in den Neunzigern (und eventuell auch noch heute) cool finden musste.

Die Basis war der Vitara. Ungewöhnlich – und am Ende auch der Grund für den mangelnden Erfolg – waren dann das Stufenheck und das Metall- bzw. Glas-Targadach, welches man herausnehmen konnte, um so ein Cabrio-SUV aus dem Fahrzeug zu machen.

Angetrieben wurde der X-90 von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 97 PS, der 0-100-km/h in 15 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h ermöglichte. 

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Fiat 124 Spider (2016 – 2020)

Eigentlich ist die Nummer 124 bei Fiat ja ein doch sehr großer Name. Das Ur-Modell wurde nämlich ziemlich lange gebaut. Und zwar von 1966 bis 1985. Ein Glück, dass der Reminiszenz aus dem Jahr 2016 nicht vergönnt war.

Der Roadster basierte auf dem noch erhältlichen Mazda MX-5. Die wesentlichen Unterschiede (neben dem Design) waren, dass der Fiat das Getriebe der dritten MX-5-Generation nutzte, da diese Gangbox besser mit dem von Fiat eingesetzten Turbo-Motor zurecht kam. Mazda setzte hingegen weiterhin komplett auf Saugmotoren.

Im November 2019 wurde bereits bekannt, dass in Deutschland nur noch Restbestände des Modells verkauft werden sollen. Für andere Märkte wurde der Fiat 124 Spider aber noch bis 2020 weitergebaut.

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Range Rover Evoque Cabrio (2016 – 2018)

Cabrio-Versionen von SUVs sind bei Land Rover bzw. Range Rover erst einmal nichts Ungewöhnliches. Schon den Series I gab es ohne Dach und auch den Freelander konnte man mit abnehmbaren Heckteil ordern. Wieso also nicht auch den generell gut laufenden Evoque als dreitürige Oben-ohne-Variante anbieten?

2016 war es dann soweit und fünf Jahre nachdem der Evoque erschien, wurde das Cabrio nachgeschoben. Mehr als 50.000 Euro waren mindestens nötig, um ein Exemplar vom Händlerhof zu holen.

2018 war dann im Zuge der Einführung der zweiten Evoque-Generation nach nur zwei Jahren dann Schluss mit SUV-Cabrio-Spaß. Ob der Hersteller auch den nun aktuellen Evoque mal ohne Dach anbieten wird, bleibt zu bezweifeln. Die Entwicklungskosten werden sich nicht lohnen und Land Rover hat derzeit andere Probleme. 

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Opel Karl (2015 – 2019)

Er sollte das unschlagbar günstige Einstiegsmodell in die Welt von Opel werden – der nach dem Sohn des Firmengründers benannte Karl. Der Basispreis wurde deshalb unter 10.000 Euro angesetzt. Man wollte eine Alternative zum ebenfalls günstigen, aber doch sehr lifestyligen Modell Adam haben.

Doch das Kleinstwagenmodell, das sich die technische Basis mit dem Chevrolet Spark teilt, konnte sich nicht durchsetzen. Trotz zahlreicher Sondermodelle und immer wieder neuen Versuchen, eine gewisse Attraktivität zu generieren. Nach vier Jahren war Schluss. Und günstige Kleinwagen kann man fortan wieder nur bei Dacia kaufen.

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Mercedes-Benz X-Klasse (2017 – 2020)

Am 18. Juli 2017 zog der Hersteller in Kapstadt mit viel Tamtam die Tücher von dem Pick-up. Vier Monate später rollten dann die ersten X-Klassen zu Preisen ab rund 37.000 Euro zu den deutschen Kund:innen. 2018 konnten nur 16.700 Einheiten abgesetzt werden, im Folgejahr nur 15.300 Stück. Damit lag das Modell weit hinter den Erwartungen des Herstellers.

Das Problem der X-Klasse war, dass der Pick-up mit dem Stern eigentlich baugleich mit den deutlich günstigeren Modellen namens Nissan Navara und Renault Alaskan war. So hat die X-Klasse zwar in Ländern mit hoher Kaufkraft funktioniert, Kernmärkte greifen aber immer lieber auf die günstigeren Varianten zurück.

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